
»Dag Solstad dürfte bald kein Geheimtip mehr sein.«
Inge Zenker-Baltes, Weser-Kurier
»Dass ein Autor, dem regelmäßig großartige Kritiken, hochdotierte Preise und bedeutende Auflagen beschert werden, dass dessen Bücher in zahlreiche Sprachen, bislang aber nicht ins Deutsche übersetzt wurden – es bleibt unverständlich.«
Hans-Ulrich Probst, 52 Beste Bücher, DRS 2
Dag Solstad
Elfter Roman, achtzehntes Buch
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Roman
Aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger
Originaltitel: Ellevte roman, bok atten
256 Seiten. Gebunden€ [D] 22.00 / € [A] 22.60 / SFr. 29.00 (UVP)
ISBN 9783908777120
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Inhalt
Inhalt
Aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger
»Dag Solstad ist der nordische Anwärter auf den Nobelpreis.«
Nils Schwartz, Expressen
Eines Morgens Ende August steht Bjørn Hansen am Kongsberger Bahnhof und wartet auf seinen Sohn. Er ist fünfzig, und es ist vier Jahre her, seit er Turid Lammers verlassen hat, die Frau, für die er einst Frau und Kind sitzen ließ und nach Kongsberg zog, um »dem Traum vom gestohlenen Glück« nachzulaufen. Doch auch die Begegnung mit dem Sohn kann Bjørn Hansens Dasein nicht mit Inhalt füllen, und aus Protest gegen das Leben entwickelt er einen Plan, mit dem er sein großes Nein verwirklichen will.
Elfter Roman, achtzehntes Buch würde auch Bjørn Hansen gerne lesen, »ein Roman, der zeigt, dass das Leben unmöglich ist«. Ein tiefgehender existenzieller Roman, der konzentriert und kompromisslos alle zentralen Themen Solstads aufgreift: Mit messerscharfer Präzision, subtilem Humor und im mahlenden Stil Prousts schildert Solstad das Gefühl des Intellektuellen, ausgegrenzt zu sein. Bjørn Hansen – dem Stadtkämmerer – wird die Gesellschaft immer oberflächlicher und unverständlicher.
Die Übersetzung von Elfter Roman, achtzehntes Buch wurde von NORLA unterstützt. Der Verlag bedankt sich hierfür.
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Biogramm
Dag Solstad
wurde am 16.7.1941 in Sandefjord geboren. Er debütierte 1965 mit dem Erzählband Spiraler [Spiralen] und gehört seither zur ersten Garde der norwegischen Schriftsteller. Dag Solstad hat zahlreiche Romane, Artikel, Theaterstücke und Essays verfasst und zusammen mit Jon Michelet fünf Bücher über die Fußballweltmeisterschaften herausgegeben. Er hat als einziger Autor bereits dreimal den norwegischen Kritikerpreis erhalten und wurde für seinen Roman 1987 mit dem Literaturpreis des Nordischen Rates ausgezeichnet. Dag Solstad lebt in Berlin und Oslo. Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Elfter Roman, achtzehntes Buch ist der erste Roman, das erste Buch Solstads auf Deutsch. 2005 erschien Professor Andersens Nacht, im Jahr 2007 folgte Scham und Würde, 2008 Armand V., 2019 T. Singer und 2020 schließlich 16.7.41. 2017 wurde ihm der Nordische Preis der Schwedischen Akademie verliehen, der auch als »Kleiner Nobelpreis« gilt.
Bragepreis 2006 für Dag Solstad »Den Bragepreis, der als Norwegens wichtigster Literaturpreis gilt, erhält Dag Solstad für seinen Roman Armand V. Fußnoten zu einem unausgegrabenen Roman. Solstad, der wie kein anderer Norwegens literarische Szene seit über 40 Jahren prägt, erhält den Bragepreis zum zweiten Mal.« Aldo Keel, NZZ, 20.11.2006Ina Kronenberger
geboren 1965 in der Pfalz, übersetzt aus dem Norwegischen und Französischen, u. a. Per Petterson, Linn Ullmann und Anna Gavalda. Ina Kronenberger lebt und arbeitet in Bremen. Zuletzt erschienen in ihrer Übersetzung Elfter Roman, achtzehntes Buch, Professor Andersens Nacht, Scham und Würde, Armand V., T. Singer und 16.7.41 von Dag Solstad sowie Ein Nachmittag im Herbst und Ein reiches Leben von Mirjam Kristensen.
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Bücher
Bücher von Dag Solstad
Dag Solstad
16.7.41Dag Solstad
Armand V.
VergriffenDag Solstad
Elfter Roman, achtzehntes BuchDag Solstad
Elfter Roman, achtzehntes Buch
GEBUNDENDag Solstad
Elfter Roman, achtzehntes Buch
BROSCHIERTDag Solstad
Professor Andersens NachtDag Solstad
Scham und WürdeDag Solstad
Scham und Würde
GEBUNDENDag Solstad
Scham und Würde
BROSCHIERTDag Solstad
T. Singer -
Pressestimmen
Pressestimmen zu »Elfter Roman, achtzehntes Buch«
»Dag Solstad gilt vielen Norwegern als größter Literat im Land.«
Matthias Hannemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Der norwegische Romancier gehört zu den ganz Großen seines Landes. … Dass auch deutschsprachige Leser:innen einen Zugang zu diesem außergewöhnlichen Romankosmos erhalten, dafür sorgt seit 2004 der Zürcher Dörlemann Verlag mit seiner verdienstvollen Solstad-Reihe, die von Ina Kronenberger übersetzt wird.«
Katrin Hillgruber, Der Tagesspiegel
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»Dass ein Autor, dem regelmäßig großartige Kritiken, hochdotierte Preise und bedeutende Auflagen beschert werden, dass dessen Bücher in zahlreiche Sprachen, bislang aber nicht ins Deutsche übersetzt wurden – es bleibt unverständlich.«
Hans-Ulrich Probst, 52 Beste Bücher, Radio SRF2
»Im Elften Roman erzählt Solstad mit trügerisch unspektakulären Mitteln eine Geschichte, die in ihrer Alltäglichkeit zunächst fast einlullend wirkt, dabei aber den Leser festhält wie der Fliegenleim das Insekt.«
Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung
»In Skandinavien gehört der Norweger Dag Solstad schon lange zur ersten Garde der Autoren, jetzt liegt mit dem Roman Elfter Roman, achtzehntes Buch erstmals ein Werk auf Deutsch vor. Darin besticht er mit der schlichten Präzision der Sprache.«
Schwäbische Zeitung
»Vorabfazit: 4 von 5 Sternen … Dag Solstad …, de[r] vermutlich größte lebende norwegische Literat, den nicht wenige Romanconnaisseure seit geraumer Zeit in den erweiterten Kreis potenzieller Nobelpreiskandidaten ziehen …, dieser so stille, so überaus sensible Skizzierer auffallend minimaler Befindlichkeitsnuancen …«
David Wonschewski, davidwonschewski.wordpress.com
»Solstad ist in Norwegen einer der bekanntesten Autoren und hat viele Preise erhalten. Möge er hierzulande auch gelesen werden. Seine Texte … leuchten!«
Marina Büttner, literaturleuchtet
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»In sezierender Distanz erzählt der norwegische Autor Sostad meisterhaft von einem Mann, der das Leben ausprobiert.«
Schweizer Illustrierte
»Merkwürdig, dass Solstad erst jetzt auf dem deutschen Buchmarkt zu finden ist …«
Inge Zenker-Baltes, Allgemeine Hannoversche Zeitung
»Der Stadtkämmerer Bjørn Hansen in Dag Solstads Roman drückt seinen Erkenntnis-Überdruss noch radikaler als Gantenbein in Frischs Mein Name sei Gantenbein aus. Mäandernde, fast seitenlange Sätze zeugen von Dag Solstads großer Kunstfertigkeit und eleganter Ironie.«
Katrin Hillgruber, NDR Buch der Woche
»Dag Solstad ist der nordische Anwärter auf den Nobelpreis.«
Nils Schwartz, Expressen
»Dag Solstad erzählt wie immer nüchtern, effektiv und rasant, und in der typisch Solstadschen Weise verdichtet sich der Text im gleichen Maße wie der existenzielle Druck auf Bjørn Hansen wächst – die Sache mit Form und Inhalt beherrscht Solstad bis zur Vollendung. Ein wahrhaft meisterlicher Roman.«
Lennart Bromander, Arbetet