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Foto: © Flurina Rothenberger




Ein dezidiertes Debüt, das lange nachhallt


Ilia Vasella
Windstill

  • Inhalt
    Inhalt

    Ein heißer drückender Sommermorgen in Südfrankreich. In einem leicht verfallenen Schloss verlebt eine zusammengewürfelte Schar von Gästen entspannte Ferientage. Sie kochen gemeinsam, trinken auf der Terrasse Wein und genießen den Blick auf die blaue Bergkette in der Ferne.

    Dann passiert das Unfassbare: Marie rutscht aus und stürzt. Sie ist auf der Stelle tot. Die Anwesenden bahnen sich einen Weg durch die ersten Stunden nach ihrem Tod – Dorothea faltet Maries Wäsche, Odile setzt sich ans Klavier, Stephan flüchtet mit den Kindern in den Garten. Bei jedem hinterlässt Maries Tod andere Spuren, bleiben andere Erinnerungen zurück.

  • Biogramm
    Ilia Vasella

    geboren 1961, studierte Grafik Design und später Gender Studies an der heutigen Zürcher Hochschule der Künste. Nach langjähriger Tätigkeit als freischaffende visuelle Gestalterin leitet sie seit 2007 den Studiengang Visuelle Gestaltung an der F+F Schule für Kunst und Design in Zürich und unterrichtet. Sie lebt in Zürich und Frankreich. Für die Arbeit am vorliegenden Text erhielt Ilia Vasella 2017 einen Werkbeitrag des Kantons Zürich und 2021 eine literarische Auszeichnung der Stadt Zürich. Windstill ist ihre erste Veröffentlichung. Weitere Informationen zu Ilia Vasella auf www.iliavasella.ch.

     





  • Audio/Video
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  • Pressestimmen
    Pressestimmen zu »Windstill«

    »In ihrem beeindruckenden Debütroman erzählt Ilia Vasella von Tagen des Schocks, des Abschieds, der verdorbenen Ferien – und von teilweise erst Jahre später spürbaren Folgen dieser Erschüttung. Vasella … gelingt die Kunst, mit Leichtigkeit vom Schweren zu erzählen. Ihre Sprache lebt von intensiven Farben, Gerüchen und Klängen.«
    Martina Läubli, NZZ am Sonntag

    »Schmerzlich und schön ist dieser Roman, der in zarten Impressionen und ausdrucksstarken Bildern über die Fragilität eines menschlichen Lebens erzählt.«
    Bertha von Seydlitz, perfekte.romane
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    »Ilia Vasella erzählt unaufgeregt und einfühlsam, ihre Figuren skizziert sie sorgfältig, einige konturierter als andere. Sie tut dies mit üppigen, ausschweifenden Pinselstrichen und Sätzen, die zuweilen aufquellen wie ineinander zerfließende Wasserfarben. Das Szenario hat etwas verblüffend Tröstliches, wie eine fiktive Trockenübung, mit der sich einreden lässt, zumindest ein wenig vorbereitet zu sein auf das kaum Denkbare.«
    Tamara Schuler, Viceversa Literatur
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    »In einem verfallenen Schloss verleben Gäste entspannte Ferientage. Dann passiert ein Unfall. Wie gehen alle damit um?«
    Claudia Arthen, Frau von Heute

    »Der sehr einfühlsame Roman zeigt nachvollziehbar die Gefühle und Reaktionen der vom Ereignis betroffenen Menschen und beschreibt schön und detailliert die Landschaft Südfrankreichs. Lesenswert nicht nur im Sommer.«
    Hermann Koch, P.S., die linke Zürcher Zeitung

    »Wie dieser plötzliche Tod das Leben aller im Haus berührt, beschreibt Vasella in Windstill mit dem Auge der bildenden Künstlerin, die sie außerdem ist. Detailreich, unaufgeregt und absolut gekonnt.«
    Meike Schnitzler, Brigitte

    »Ihr Erstling Windstill besticht durch seine detaillierten Beschreibungen. Vasella lässt das Ambiente eines französischen Ferienschlosses entstehen, das zum Totenhaus geworden ist. ... Ein spätes, aber starkes Debüt.«
    Heinrich Oehmsen, Hamburger Abendblatt

    »Ein Sommerbuch der anderen, der ganz besonderen Art, das alles andere als gedankliche Windstille hinterlässt.«
    Uscha Kloke, Botnanger Buchladen

    »In dieser existenziellen Dramatik bewahrt die Autorin Gelassenheit, lässt ihre Figuren mit einer Ruhe, Stille und auch Leichtigkeit auf der Bühne, rund im die aufgebahrte Marie, agieren. Ein schwebendes Sommerbuch mit Tod und viel Leben.«
    Samy Wiltschek, Kulturbuchhandlung Jastram

    »Ilia Vasella überzeugt mit wunderbaren Landschaftsbeschreibungen und mit präzisen und eindrücklichen Schilderungen der Geschehnisse. Mit ihrer anschaulichen und zuweilen poetischen Sprache und mit knappen, präzisen und ausdrucksstarken Bildern vermittelt sie wunderbar die spannungsgeladene Atmosphäre zwischen Glück und Idylle auf der einen sowie Tragödie und Schmerz auf der anderen Seite. … Ein besonderes und unbedingt lesenswertes Debut!«
    Susanne Probst, Lieslos!
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    »Ich habe eine Verantwortung gefühlt, weil ich diesen Text so wahnsinnig toll finde und ich versucht habe, ihm beim Sprechen so wenig wie möglich zu stören, um ihm die größtmögliche Freiheit zu lassen, die ich beim Lesen des Romans hatte. … Ich hatte ganz klare Bilder dieser Figuren, ich hätte sie wirklich malen können.«
    Isabella Bartdorff, Making Of Windstill, SWR2
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    »Windstill beginnt furios, wir werden sofort reingerissen in die Handlung.«
    Martin Buntz im Gespräch mit Ilia Vasella, Mosaik, WDR 3
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    »Vasella thematisiert das Erdulden der Machtlosigkeit ihrer Figuren und zwingt ihre Leser*innen in die Betrachtung von Situativem. Das gelingt ihr wirklich ganz vorzüglich … Vasella hat mit ihrem Roman, der eigentlich eher als Novelle betrachtet werden muss, eine ganz andere Art von Ferienlektüre geschaffen, die zum Nachdenken anregt: über das Ich und das Wir und den Tod. Ein kluger Text!«
    Björn Schäffer, bjoernandbooks
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    »Ich mag ja Bücher, in denen eigentlich wenig passiert, die nicht vom Plot leben, sondern von feiner Sprache und dem absolut Innersten, das uns bewegen, verärgern, antreiben oder stilllegen kann. Da reiht sich Windstill (übrigens ein Debüt!) ganz wunderbar ein. Sehr perfekt für einen Sommerabend auf dem Balkon, wenn um euch herum vielleicht die Welt still steht und ihr euch einfach mal wieder von Sprache bewegen lassen wollt.«
    Anne Sauer, fuxbooks
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    »Was passiert mit den Menschen, die einen solch abrupten Verlust des Lebens miterleben müssen? Darum geht es in diesem großartigen, feinsinnigen Roman, der in Skizzen und die Zeiten wechselnd die innere Bewegung abbildet, die in allen Anwesenden entsteht. … Ein wirklich schöner kurzer Debütroman, der mit starken Bildern eine Szenerie erschafft, der sich die Lesende nur schwer entziehen kann.«
    Prosa – Der Buchladen
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    »Die Tragik liegt inbesonders in der Banalität des Geschehenen. … Ohne dramatische Aufregung gibt der Roman der Leserin und dem Leser die Möglichkeit, sich dem Thema des Todes zu nähern. Sehr gelungen!«
    Andrea Peterhans, mille et deux feuilles
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    »Ein echtes Juwel! … Vorsichtig nähert sich die Autorin jedem Beteiligten auf literarisch eindrucksvolle Weise. Zwar handelt es sich hier um ein dünnes Buch, doch es hat ein Riesenpotential.«
    Gunnar Fehling, Buchhandlung Saabel
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    »Einfühlsam beschreibt Autorin Ilia Vasella, wie die Überlebenden die nächsten Stunden erleben, welche Spuren Maries Tod bei ihnen hinterlässt, welche Erinnerungen an dieses Ereignis bleiben.«
    Britta Helmbold, Ruhr Nachrichten

    »Ein Buch wie ein impressionistisches Gemälde. … Ein tolles Leseerlebnis, das sich trotz dem Thema Tod beim Lesen leicht anfühlt. Die sorgfältige Buchgestaltung korrespondiert dabei höchst angenehm mit dem zarten Inhalt.«
    Sandra Bellini, Schweizer Buchhandel

    »Der Leser merkt den Figuren an, dass diese mit der eigenen Endlichkeit konfrontiert werden. Die einen reagieren darauf mit Nähe, die anderen mit Distanz. … Das alles sorgt dafür, dass Windstill nicht an der Oberfläche bleibt, sondern eindringt in das Innere der handelnden Figuren und des Lesers.«
    Stefan Füllemann, literaturkritik.de
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    »Wie die Freunde in den ersten Stunden auf ihren Tod reagieren … und wie das Leben weitergeht, beschreibt Ilia Vasella in ihrem Debüt zärtlich und genau.«
    Frau im Leben

    »Die poetische Sprache steht im großen Widerspruch zur Gewalt des Todes und nimmt ihm gleichzeitig den Schrecken. Ein sehr beeindruckender Roman, dem man weite Verbreitung wünscht. Sehr empfohlen.«
    Gabriele Fachinger, ekz.bibliotheksservice

    »Windstill zeichnet mit zarten Farben starke Bilder. … Ein schmerzlich schöner Debütroman. Er verwebt Eros und Thanatos so eng, dass sich das Glücksversprechen in eine Passionsgeschichte verkehrt.«
    Meike Feßmann, Lesart, Deutschlandfunk Kultur
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    »Bei aller Kunstfertigkeit und stilsicherer Sprache sind diese Romane gerade wegen ihrer unsentimentalen Empathie, Bildfülle und Perspektivenvielfalt als Lebensschule lesbar.«
    Hansruedi Kugler über Windstill und zwei weitere Schweizer Debütromane, St. Galler Tagblatt, Aargauer Zeitung, Luzerner Zeitung
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    »Lange Sätze, einprägsame Bilder – ich genieße jede Seite …«
    MOKA Das Büchermagazin
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    »Das Changierende der Perspektiven, auch das Mosaik aus Rückblenden und Vorausdeutungen sei eine komplexe Arbeit gewesen, erläutert Vasella im Gespräch mit Walser. … Dass der Roman sich durch eine Bildfülle und atmosphärische Dichte auszeichnet, ist auch Regula Walser aufgefallen, die von einer filmisch anmutenden Bilderfolge sprach.«
    Urs Albrecht, Solothurner Literaturtage 2021, Schweizer Buchjahr
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    »Ilia Vasella beobachtet behutsam, sprachlich überaus genau und sorgfältig … Mit ihrem Debütroman gelingt ihr eine subtile, eindringliche und poetische Studie über den Ausnahmefall, der alle aus dem Tritt bringt.«
    Christiane Schwalbe, Neue Buchtipps
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    »Es ist natürlich extrem tragisch, es geht um einen Tod. Aber wie die Autorin das beschreibt, diese Situation und diese Stimmung, in der die Anwesenden auf einmal sind, ist erschreckend poetisch und schön, sodass es fast schon was Verträumtes hat.«
    Anne Sauer, fuxbooks
    Sehen Sie den ganzen Beitrag ab Minute 22:30

    »Ein Roman wie das Gemälde eines idyllischen Sommertages. Ilia Vasella erzählt dicht, intensiv und ausdrucksstark von einem einzigen Tag, an dem die Idylle zerbricht.«
    Marie Katzlinger, Buchhandlung Lehmkuhl
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    »Ein intensives Leseereignis, das unheimlich dicht ist und förmlich in einen hineinkriecht.«
    Katja Zimmermann, missmesmerized
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    »Ein aufwühlender, berührender, poetisch-zarter Roman über einen Tag des Abschiednehmens.«
    Ute Breuler-Jährling, lesenbringtwas
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    »Das Cover allein ist ein Blickfang und könnte zum Inhalt nicht passender sein! Ein stimmiges Debut von Ilia Vasella, zart und melancholisch, das lange nachklingt.«
    Sandra Bellini, Buch Bellini
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    »Der Roman Windstill (Dörlemann 2021) erzählt in vibrierenden Bildern und mit einer wunderbar sinnlich-trunkenen Sprache von einer zusammengewürfelten Sommerferiengesellschaft, die durch den jähen Tod einer jungen Frau aus dem Gleichgewicht gerät.«
    Viola Rohner, Blog der Volkshochschule Zürich