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Foto: Francesca Mantovani © Editions Gallimard


Lebendig, leicht und lebensfroh –
das außergewöhnliche Debüt aus Frankreich


Emmanuelle Fournier-Lorentz
Villa Royale

  • Emmanuelle Fournier-Lorentz: Villa Royale

    Roman
    Aus dem Französischen von Sula Textor
    Originaltitel: Villa Royale
    288 Seiten. Fadenheftung. Leseband

    € [D] 25.00 / € [A] 25.70 / SFr. 34.00 (UVP)

    ISBN 9783038201212

    Als eBook erhältlich!
    eBook ISBN 9783038209072
    € 18.99

  • Rezensionen zum Buch bei
    lovelybooks.de


  • Leseprobe (Book2Look)
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  • Inhalt
    Inhalt

    Palma ist gerade mal elf, als ihr Vater unerwartet stirbt. Ebenso unangekündigt ist der plötzliche Umzug auf die Insel La Réunion, wo es sie mit ihrer Mutter und ihren Brüdern Charles und Victor hinverschlägt.

    Was als Flucht vor der Trauer beginnt, wird zu einer jahrelangen Irrfahrt quer durch Frankreich. Während der hochbegabte Victor im Auto gegen sich selbst Schach spielt, Charles Gefallen an Glücksspielen und Autoknacken findet und sich die Mutter ihrer Melancholie hingibt, ist auch die sarkastische, leicht desillusionierte Palma auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt. Bis die Jugendlichen von Lanvin erfahren, dem der Vater Geld schuldete und der die Familie nun verklagt. Gemeinsam fassen sie einen Plan, ihn loszuwerden.

    Spritzig, rasant und voller Leben – ein Roman wie ein Roadmovie. Temporeich und doch unendlich zärtlich erzählt Emmanuelle Fournier-Lorentz von einer turbulenten Familie, in der gestritten, gestichelt und geschwiegen wird – und in der aus Liebe füreinander alles möglich wird.

  • Biogramm
    Emmanuelle Fournier-Lorentz

    geboren 1989 in Tours, lebt seit 2012 in Lausanne und arbeitete bis 2016 bei der Genfer Tageszeitung Le Courrier. Für ihren Debütroman Villa Royale wurde sie 2022 mit dem Prix Michel-Dentan ausgezeichnet.



    Sula Textor

    geboren 1992, studierte Englische Philologie, Europäische Kunstgeschichte und Vergleichende Literatur- und Kunstwissenschaft.



  • Pressestimmen
    Pressestimmen zu »Villa Royale«

    »Die spannende Geschichte hat etwas von einem Kriminalroman an sich, ist aber gleichzeitig ein Jugendbuch ... Trotz allen Schwierigkeiten, mit denen die Familie umgehen muss, fehlt der Humor im Buch nicht.«
    P.S. Die linke Zürcher Zeitung

    »Der Dörlemann Verlag fällt immer wieder durch schöne literarische Entdeckungen auf. … wie es ausgeht für diese rastlose Familie zwischen Zorn und Trauer – das ist wunderbar leicht erzählt. Wir gewinnen sie lieb, diese vier verlorenen Seelen auf der Suche nach etwas, was ihrem früheren Leben gleicht, vielleicht nach einem Zuhause, einer Art Villa royale. Trotz allem ist das kein trauriges Buch, sondern ein sehr zartes, menschliches. Über Kraft und Liebe.«
    Elke Heidenreich, Kölner Stadt-Anzeiger

    »… die Familie ist nicht ganz normal, von der Emmanuelle Fournier-Lorentz in ihrem hinreißend rabiaten, zugleich komischen und auf unsentimentale Weise traurigen Debütroman Villa Royale erzählt … Emmanuelle Fournier-Lorentz ist mit diesem Roman das kühne Kunststück gelungen, der Trauer alles Bleierne und Melodramatische zu nehmen. Im grimmigen Furor und Witz ihrer Figuren zeigt sich die Kehrseite des Schmerzes: der ohnmächtige Protest gegen die Fatalität des Todes. Selten ist davon mit solch poetischer Kraft und sprachlicher Wucht erzählt worden.«
    Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung

    »ein Must-read-Road-Movie in Buchformat«
    Dörte Welti, Brigitte Schweiz

    »Villa Royale ist … so reich an intensiven Momenten, die wir vor allem der hervorragenden Erzählstimme verdanken. Sie versorgt uns mit Eindrücken, die hängen bleiben.«
    Christian Lund, Seitengang

    »Ich wette: Fournier-Lorentz’ Villa Royale, diese Mischung aus Roadmovie und Adoleszenzdrama, wird die Filmindustrie sich nicht entgehen lassen.«
    Wolfgang Stenke, WDR

    »Ein Roman wie ein guter Roadmovie, der immer mehr an Tempo zunimmt und der Melancholie eine junge und trotzige Stimme entgegenhält.«
    Hauke Harder, Bücher Magazin

    »Temporeich und doch unendlich zärtlich erzählt Emmanuelle Fournier-Lorentz von einer turbulenten Familie, in der gestritten, gestichelt und geschwiegen wird – und in der aus Liebe füreinander alles möglich wird.«
    Buchhandlung Hundt Hammer Stein
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    »Urkomisch berichtet die sarkastische Palma von der jahrelangen, turbulenten Irrfahrt durch Frankreich.«
    Buchkultur am Fasanenplatz
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    »Das ist ja mal ein rasantes Debüt! … Die unverbrüchliche Verbundenheit innerhalb dieser Familie …, der rotzige Ton, mit dem die Halbwüchsigen allen Zumutungen und Absurditäten des Lebens begegnen, all das hat uns sehr gut gefallen. … In diesem Roman herrscht die ganze Zeit eine Atmosphäre leicht fiebriger Wildheit, die wir ziemlich unwiderstehlich fanden.«
    Buchhandlung Pfeiffer, München
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    »Literarisches Schweizer Roadmovie mit Kultpotenzial. … Diese junge Autorin macht schon in ihrem Debütroman alles richtig. Sie hat eine originelle Familienstory, wagt lebensphiloso-
    phische Tiefe, lässt ihre Figuren träumen und abwechselnd zart und sarkastisch reden und sie hat den Mut zu einer starken Bildsprache. … Man möchte einfach nur Satz um Satz zitieren und schwärmen! … Dass Wehmut, Verlust, Angst und eine ungeheuer starke Liebe sich verbinden, macht den Roman in seiner vielschichtigen Todesabwehr so grandios.«
    Hansruedi Kugler, St. Galler Tagblatt

    »Spritzig, rasant und voller Leben … Der in der Schweiz lebenden Debütantin ist mit diesem Roman nicht nur eine ungewöhnliche Familiengeschichte gelungen, sondern auch eine kleine Liebesbezeugung an Paris und den Mut, sich nie unterkriegen zu lassen.«
    Irene Schwingenschlögl, Film, Sound & Media

    »Die Erzählerin und ihre Geschwister sind nahbar und so empathisch gezeichnet, dass man gebannt ihren Werdegang verfolgt. Voller Hingabe zu den Figuren und der Geschichte wird der Roman sehr lebendig erzählt.«
    Hauke Harder, leseschatz

    »Melancholie und ein trotziger Humor gehen hier eine spezielle Verbindung ein, umgeben von ganz viel Sprachgefühl, das die Berliner Übersetzerin Sula Textor wunderbar … ins Deutsche übertragen hat. … Villa Royale erinnert an einen bezaubernden französischen Film, den es unter diesem Titel vielleicht eines Tages geben wird. Die besten Bücher sind jene, die nach einer Fortsetzung rufen, weil man die Helden, ihr Leben, ihre Gedankenwelt nicht verlassen will. So auch dieses.«
    Constanze Matthes, Zeichen & Zeiten
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    »Die Autorin erzählt in einem leichten, manchmal verschwörerischen Ton, der diese durchaus tragische Geschichte aufregend, berührend und außergewöhnlich macht. … Ein Roman voller Witz und Situationskomik, der von Trauer und Wut, Schmerz und Hoffnung, Kindheit und Erwachsenwerden kraftvoll und optimistisch erzählt.«
    Christiane Schwalbe, Neue Buchtipps

    »… ein Familienroman, eine Tragikomödie, eine Coming-of-Age-Geschichte, ein Road Movie, ein Abenteuer- und Kriminalroman. Alle diese Aspekte fügen sich zu einem homogenen Roman über Trauer und Verlust, Entwurzelung, Einsamkeit und bedingungslose Liebe, erzählt in einem besonderen Ton, der bei aller Tragik auch immer wieder die absurd komischen Aspekte dieses merkwürdigen Lebens berücksichtigt. Und der mit seiner großen Empathie für diese vier Menschen ungemein berührt. Eine klare Leseempfehlung!«
    Frank Menden (stories! Die Buchhandlung), Instagram
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    »Die als Roadmovie funktionierende Erzählung wirft einen detaillierten Blick auf die
    Protagonist*innen, deren innere Bewegung dennoch oft vage bleibt.«
    ekz.bibliotheksservice

    »So witzig und aufwühlend, wie die Erzählerin vom Nomadenleben berichtet, vergisst man fast: Diese Roadshow ist eine Flucht vor Schulden und dem, der sie eintreibt.«
    Myself

    »… eine ebenso amüsante wie nachdenkliche Geschichte …, die zwischen Roadtrip und Entwicklungsroman changiert«
    Frankreich Magazin

    »Dieser atemlose Roadtrip einer Familie, überaus charmant erzählt und in seiner Melancholie zu Herzen gehend, hat mich vollkommen überzeugt. Denn der Autorin gelingt es ..., die Gefühle der heranwachsenden Palma in Bilder und Szenen zu kleiden, die alltäglich und ungewöhnlich, voller widerstreitender Gefühle von Wut und Zärtlichkeit sind. … Ein wunderbares Buch über Geschwisterliebe und familiären Zusammenhalt, über Fantasie und Trauer und sehr zurecht bereits prämiert.«
    Kate Rapp, Seiten-Hinweis
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    »Villa Royale ist ein wunderbarer Coming-of-Age-Roman und eine tragikomische Familien- und Abenteuergeschichte mit Krimiansätzen, in deren Mittelpunkt eine liebenswerte, manchmal auch leicht verrückte Familie steht. Emmanuelle Fournier-Lorentz verarbeitet in ihrem Debüt die Trauer über den Verlust eines Familienmitgliedes mit Wut und Ohnmacht, aber auch mit Komik und Entschlossenheit.«
    Gesa-Marie Pludra, Wörter auf Papier
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    »Ein starkes Debüt mit viel Suspense. In jedem Satz lauert die Trauer, ohne dass sie ausgesprochen wird. Das ist Kunst.«
    Annette König, SRF-Bestenliste
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    »Mit viel Suspense und in intensiven Bildern stellt die Autorin Intimität her und lässt mich Teil von einer Familie werden, die verzweifelt versucht, einen Ausweg aus der Trauer zu finden. Und die Trauer lauert in jedem Satz, ohne dass sie ausgesprochen wird.«
    Annette König, BuchZeichen, SRF 1
    Hören Sie den ganzen Beitrag (ab Minute 20:50)

    »Trotzdem ist Villa Royale kein trauriger oder schwerer Roman. Das liegt sicher auch an der leichten und eleganten Sprache, die einen hineinzieht in den steten Fluss von Palmas Erinnerungen. Eindrücke stehen dabei im Vordergrund, Fakten werden dagegen oft nur angedeutet …«
    Sabine Knosala, ProgrammZeitung Basel

    »Sprachlich dicht, anschaulich und mit der klaren Direktheit einer Jugendlichen, die noch fast Kind ist, wird aus Palmas Perspektive … erzählt. … Wichtig ist, wie sensibel und zugleich souverän Emmanuelle Fournier-Lorentz die Figuren der drei Geschwister gelungen sind, die sie als verloren und stark zugleich porträtiert.«
    Bernadette Conrad, Kultur kompakt, SRF 2 Kultur
    Hören Sie den ganzen Beitrag (ab Minute 09:03)

    »Villa Royale ist ein berührendes und tiefsinniges Familienroadnovel, das zu Herzen geht.«
    Sandra Bellini, Buchhandlung Bellini

    »Emmanuelle Fournier-Lorentz ist mit Villa Royale ein ganz besonderer Debütroman über Familie und Trauer gelungen. Sie erzählt temporeich, mit Witz, schonungslos, dabei aber berührend – und ganz nebenbei reist man mit der Familie quer durch Frankreich und nach La Réunion.«
    Cornelia Wolter, Frankfurter Rundschau

    »Ein gelungenes Debüt über das Oszillieren zwischen Kindheit und (zu frühem) Erwachsenwerden, Verlusterfahrungen, Trauerverarbeitung, Entwurzelung, Identitätssuche und bedingungsloser Liebe. … Partiell vielleicht – im positiven Sinne – etwas verrückt und absurd anmutend, doch von ganz großer Herzlich- und Menschlichkeit. Lesenswert!«
    Corina Maier, buchlesenliebe
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    »Trotz der Themen Tod und Trauer bezaubert der Roman durch großen Witz und feinfühlige Figuren. Ein tiefsinniges Buch, das mit stetem Augenzwinkern vom Davonlaufen, von Verdrängung und von Eltern-Kind-Umkehr handelt.«
    Katharina Alder, alles & nichts Literaturvermittlung