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Neuigkeiten aus dem DÖRLEMANN Verlag
Nr. 7-2020 | 25. Juni 2020
»Die großen Reisenden von einst und jetzt gehören zu einer eigenen, unerreichbaren Klasse, sind Reisende aus Profession. Wir sind Amateure … Wer hat nicht im Verlauf einer Reise schon Sätze gehört, empfunden, gedacht oder ausgesprochen wie: »Haben sie schon wieder das Gepäck verloren, um Gottes willen?« – »Sie meinen, wir sind bis hierher gekommen, um das zu sehen?« ...
Aber wir bleiben standhaft und tun unser Bestes, die Welt kennenzulernen, und wir kommen herum. Wir fahren überallhin. Bei unserer Rückkehr hört sich niemand bereitwillig unsere Reisegeschichten an ... Die Leute reden lieber vom Wetter, als sich unsere glühenden Berichte über Kopenhagen, den Grand Canyon, Katmandu anzuhören.
Der einzige Aspekt unserer Reisen, der garantiert Zuhörer findet, ist das Unglück. »An der großen Pyramide hat dich das Kamel abgeworfen, und du hast dir ein Bein gebrochen? Du hast den Taschendieb durch die Galerie und ganz Neapel gejagt, und alle deine Reiseschecks und dein Reisepaß waren weg? Eingeschlossen und vergessen in einer Sauna in Viipuri? Ptomainvergiftung, weil du Augen vom Schaf auf einem Drusen-Fest gegessen hast?« Das hört man gern. Alle können es kaum erwarten, daß wir mit Erzählen aufhören, damit sie ihre eigenen Leidensgeschichten aus fremden Ländern auftischen können. Wir hegen und pflegen unsere Unglücksfälle, das ist klar, und hier haben wir nun eines den großen Reisenden voraus: Sie, die alle erdenklichen, eindrucksvollen Qualifikationen für den Job haben, leiden an Späßen echten Mangel.«
Martha Gellhorn, Reisen mit mir und einem Anderen
Deutsch von Miriam Mandelkow
Liebe Empfängerin, lieber Empfänger
bevor wir hier im Verlag alle eine nach der anderen in den wohlverdienten Urlaub gehen, um nachher von unseren eigenen Unglücksfällen berichten zu können, möchten wir Ihnen unsere liebste Ferienlektüre zur Begleitung ans Herz legen.
Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Sommer. Lesen Sie wohl und kehren Sie gesund nach Hause zurück.
Herzlich grüßt Sie
Ihre
Sabine Dörlemann
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»Die Königin der Reportage«
Thomas Hürlimann
»Reportagen ohne Verfalldatum. Texte, die nicht altern, nennt man Literatur. Insofern ist Margrit Sprecher eine der wichtigsten literarischen Stimmen der Schweiz.«
Julian Schütt, »52 Beste Bücher«, SRF 2 Kultur
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»Es gibt bei ihr eigentlich keinen überflüssigen Satz, es ist immer alles absolut so, dass sie sagt, sie selbst will nicht gelangweilt werden, und sie will auch nicht, dass sich ihre Leserinnen und Leser langweilen.«
Julian Schütt, »Buchzeichen«, SRF 1
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Daniel Arnet interviewt Margrit Sprecher exklusiv im SonntagsBlick Magazin >
Graziella Rossi und Helmut Vogel lesen die Reportage »Teddy on Tour« von Margrit Sprecher >
Leseprobe: Irrland >
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»Die Spannung des Romans liegt, neben der starken Beschreibung imposanter Landschaften, im ständigen Wechselspiel von Anziehung und Ablehnung, das Jean Stafford inszeniert.«
Christoph Schröder, Süddeutsche Zeitung
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»Die Berglöwin … gilt als Meisterstück im Œuvre der 1915 geborenen amerikanischen Schriftstellerin, und das Buch reiht sich perfekt in die Perlenschnur literarischer Wiederentdeckungen ein, die man dem Dörlemann-Verlag verdankt. Jean Stafford hat einen Stoff in Händen, der das Potenzial einer klassischen Tragödie birgt; ihre Kunst zeigt sich darin, wie sie diese emotionale Wucht vermittelt, ohne dabei das Maß zu sprengen, welches ihre kindlichen Charaktere vorgeben.«
Angela Schader, Neue Zürcher Zeitung
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Hörprobe: Die Berglöwin. Gelesen von Graziella Rossi >
Leseprobe: Die Berglöwin >
Buchtrailer: Die Berglöwin >
Jean Stafford. Leben und Werk – Eine Zeittafel >
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Fünf Höllenfahrten
»Der Reisepartner heißt Hemingway, die bessere Beobachterin heißt Gellhorn.«
Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Eins der besten Reisebücher der Welt … Immer geht schief, was schiefgehen kann, und Martha Gellhorn gibt alles zu. Scharfzüngig, witzig, selbstironisch, kein bisschen bemüht um Ausgewogenheit oder politische Korrektheit, sondern streng subjektiv und rücksichtslos ehrlich – auch und vor allem gegen sich selbst. Eine bewundernswerte und, in diesem Fall, hoch amüsante Eigenschaft. Wahrscheinlich ist egal, worüber diese Heldin schreibt, man möchte es schon wegen ihres Stils lesen: Präzise, absolut auf den Punkt, klar, uneitel.«
Antje Deistler, WDR2
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Das Geheimnis des Komponisten
»… eine stille Welt, in der die Geräusche der Natur, der Wind, die Wellen, der Regen, und ein Klavier die tönende Kulisse bilden, die Fantasie anregen.«
Raliza Nikolov, NDR Kultur
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»… jetzt in diesen Zeiten, in denen wir alle nicht reisen dürfen, hat mir Ihr Buch wirklich eine Zeit lang das Fernweh genommen. Ich hatte beim Lesen tatsächlich den Eindruck, auf Mondariz zu sein, so plastisch, so lebhaft schildern Sie diese Insel.«
Ines Pasz im Gespräch mit Yorck Kronenberg, SWR2 Treffpunkt Klassik
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Yorck Kronenberg spricht über Mondariz >
Yorck Kronenberg spielt José Diego Coimbra:
Hörprobe
La Mar >
Hörprobe El Campeón >
Leseprobe: Mondariz >
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