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Neuigkeiten aus dem DÖRLEMANN Verlag
Nr. 5-2022 | 3. Juni 2022
Liebe Empfängerin, lieber Empfänger
Ich lese gerade Lustig ist das Verlegerleben. Briefe von und an Daniel Keel. Er macht mir immer Mut in weniger lustigen Zeiten, denn Diogenes gibt es schon seit 70 Jahren. Am meisten beeindruckt mich immer die Findigkeit des Verlags. Man denke nur an die Worstseller-Aktion von 2005.
Daniel Keel sagt in einem Interview: »Das Auswählen und vor allem das Durchhalten bleibt das Interessanteste an unserem merkwürdigen Beruf.« So wollen wir es auch halten.
Wählen Sie aus, sehr gerne auch aus unserem Programm, halten Sie durch und vor allem lesen Sie wohl!
Herzlich
Ihre
Sabine Dörlemann
PS. Sehnen Sie sich nach einer kleinen Auszeit? Dann empfehle ich Ihnen gerne unser Ferienhaus im Grünen, dessen prächtige Bibliothek zum Schmökern einlädt. Allen Freundinnen des Verlags gewähren wir einen Rabatt von 10 Prozent mit dem Kennwort DOER22.
Ferienhaus Am rauhen Berge >
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In Ihrer Lieblingsbuchhandlung
Steinunn Sigurdardóttir
Nachtdämmern
»… das ist so einnehmend, so poetisch, dass man, auch wenn man noch nie einen Gletscher gesehen hat – in der Fantasie entsteht einer. Und das ist natürlich eine grandiose Beschwörung mit den Mitteln der Sprache.«
Thomas Böhm, Favorit Buch, rbb radioeins
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»Schön und erhaben, anrührend und schmerzhaft. … Nachtdämmern ist ein Abgesang, eine Ode auf die Vergänglichkeit. Eine poetische Klage über Klimawandel und Umweltzerstörung … Der Autorin ist mit Nachtdämmern eine ganz stille, berührende Elegie gelungen …«
Carsten Hueck, Büchermarkt, Deutschlandfunk
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»Ein wunderschönes und trauriges Werk.«
Hauke Harder (Buchhandlung Almut Schmidt), Leseschatz
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Leseprobe: Nachtdämmern >
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In Ihrer Lieblingsbuchhandlung
Patrick Leigh Fermor
Eine Zeit der Stille
»Anschaulich, knapp und mit feinem Sinn fürs Atmosphärische berichtet er von seinen ausgedehnten Aufenthalten in französischen Klöstern … Das so gehaltvolle wie schmale Buch ist bereits der elfte Band in der verdienstvollen Fermor-Ausgabe bei Dörlemann.«
Manfred Papst, NZZ am Sonntag
»Fermor empfand jene Verlorenheit, Einsamkeit und Leere, die den Wechsel von exzessivem städtischem Leben zu ländlicher Abgeschiedenheit stets begleitet. Er verschweigt nicht die Existenz von streit- und herrschsüchtigen Oberen, findet aber auch viel Menschlichkeit, Friede und Heiterkeit hinter den Klostermauern.«
Bruder Gerold Zenoni OSB, Salve – Zeitschrift der benediktinischen Gemeinschaften Einsiedeln und Fahr
»Wer nach etwas Ruhe in unruhigen Zeiten sucht, kann sich – wie ich es diesen Monat getan habe – in die Obhut der Reiseliteratur von Patrick Leigh Fermor begeben … Sprachlich sehr schön und besinnlich, so dass man auch als LeserIn die Welt um sich für die Zeit der Lektüre eine Weile vergessen kann.«
Barbara Pfeiffer, Kulturbowle
Leseprobe: Eine Zeit der Stille >
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In Ihrer Lieblingsbuchhandlung
Amanda Cross
Thebanischer Tod
Kate Fansler ermittelt
»Die amerikanische Anglistin Carolyn Heilbrun, die sich als Schriftstellerin Amanda Cross nannte, beherrschte das Stilmittel der Süffisanz. … Das Setting erinnert an die Kaminfeuer-Gediegenheit der Whodunit-Romane von Dorothy L. Sayers, aber die Atmosphäre ist aufgewühlt. … Harte rhetorische Kämpfe werden ausgefochten, das macht den Plot sophisticated …«
Christian Schröder, Der Tagesspiegel
»… ein spannendes Lesevergnügen. … Die Krimis sind auch im Hinblick auf damaligen und heutigen Feminismus hoch interessant.«
Marina Büttner, literaturleuchtet
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»Für einen spannenden Sonntag empfehle ich Amanda Cross, Thebanischer Tod – witzige Dialoge und eine undurchsichtige kriminelle Handlung, herrlich.«
Svenja Esch, Lesumer Lesezeit
Leseprobe: Thebanischer Tod >
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In Ihrer Lieblingsbuchhandlung |
Amanda Cross
Die letzte Analyse
Ein Fall für Kate Fansler
»Wer Spaß an intelligenten, leicht altmodischen Kriminalromanen hat, … der wird mit Amanda Cross genau richtig liegen. Ich fand das eine wunderbare, entspannende und amüsante Lektüre.«
Denis Scheck, lesenswert Magazin, SWR 2
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»Die Krimis kommen ohne Action aus, setzen auf feine Ironie, literarische Anspielungen und schnelle Dialoge.«
Anne Voigt, Kieler Nachrichten
»Die Wiederentdeckung eines literarischen Lesespaßes nach klassischer Whodunit-Art, intelligent, witzig, spannend.«
Buchhandlung Buchkontext
Leseprobe: Die letzte Analyse >
Hörprobe: Die letzte Analyse, gelesen von Graziella Rossi und Helmut Vogel >
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Amanda Cross
Der James Joyce-Mord
Ein neuer Fall für Kate Fansler
»Eine charmante Professorin, die mit Hilfe der Literatur Kriminalfälle löst, gekonnte Dialoge, schräge Figuren und eine zeitlose Sprache … Kate Fansler ist wieder da. Ein Glück für alle, die sie noch nicht kennengelernt haben.«
Dora Heldt
»Das ist beste Unterhaltung: intelligent, witzig – und natürlich nicht ohne SUSPENSE!«
Rémi Jaccard, Museum Strauhof
»Meine Lieblingsermittlerin heißt Kate Fansler. … Immer wieder wird sie in Mordfälle verwickelt, die sie nicht zuletzt aufgrund ihres literarischen Wissens löst. Besonders die spritzigen Dialoge im Screwball-Stil sind genau nach meinem Geschmack.«
lucy_the_bookaneer
Leseprobe: Der James Joyce-Mord >
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In Ihrer Lieblingsbuchhandlung
Louise de Vilmorin
Belles Amours
120. Geburtstag am 4.4.2022
»Vilmorin wäre in diesem Jahr 120 Jahre alt geworden – zum Jubliäum legt der Dörlemann Verlag das 1954 erschienene Buch auf Deutsch in einer neuen, sprachlich feinen Übersetzung von Patricia Klobusiczky vor. Ein bittersüßes Lesevergnügen, denn die feine Ironie der Erzählerin beeindruckt.«
Nicole Golombek, Stuttgarter Zeitung
»Die exakte Darstellung der Gefühle, der Zuneigung und Leidenschaft, aber auch der Zweifel und Vorbehalte in einer eleganten, leichten Sprache macht den schon 1954 erschienen Roman zeitlos. Dazu trägt sicher auch die wunderbare Neuübersetzung aus dem Französischen von Patricia Klobusiczky bei.«
Anja Papke, cultourist.de
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»Auch Belles Amours hat Patricia Klobusiczky ins Deutsche übertragen, und an keiner Stelle wirkt der kleine Roman der französischen Schriftstellerin antiquiert oder gar manieristisch – sprachlich zumindest. … Louise de Vilmorin … entzündet auch in den Dialogen ihrer Nebenfiguren jede Menge Ironie und Sarkasmus. Sie führt sie manchmal zwar vor, lässt sie aber auch leben und achtet sie …«
Gabriele Weingartner, Die Rheinpfalz
Leseprobe: Belles Amours >
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In Ihrer Lieblingsbuchhandlung
Iwan Bunin
Nachts auf dem Meer
»Eine uneingeschränkte Leseempfehlung verdient gleichwohl auch dieser ›neue‹ Bunin.«
Matthias Eichardt, Jenaer Stadtmagazin 07
»Die Erzählungen der frühen Emigrationsjahre unterscheiden sich häufig in der Erzählperspektive und in den Fragestellungen von seinen früheren Werken, doch Bunin bleibt politisch, gesellschaftskritisch und naturverbunden in seinen Texten.«
ekz.bibliotheksservice
»Die Geschichte mit dem Titel ›Das Ende‹ von Iwan Bunin ist ein Jahrhundert alt und angesichts des gegenwärtigen Flüchtlingsstroms aus dem Ukraine-Krieg nachgerade erschütternd aktuell. Eine sensible Seelenkunde.«
Roland Gutsch, Nordkurier
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Leseprobe: Nachts auf dem Meer >
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In Ihrer Lieblingsbuchhandlung
Tom Reed
Lea und Finn langweilen sich
»Das Nichtstun hat keinen guten Ruf in geschäftigen Gesellschaften. Zu Unrecht, bietet es doch Raum für die größten Abenteuer, in Gedanken, in der Seele. Aufs Schönste erfahren das Lea und Finn, die in Tom Reeds fabelhaftem Band Lea und Finn langweilen sich … ein ums andere Mal in die Ritze zwischen zwei Seiten springen und sich in fernen Ländern und Zeiten wiederfinden.«
Barbara Weitzel, Welt am Sonntag kompakt
»… einige unter uns Erwachsenen dürften sich erinnern, dass in Momenten der Ereignis- und Planlosigkeit im Kinderleben die schönsten Spiele und Abenteuer entstehen können. Das Bilderbuch des in Zürich lebenden Briten Tom Reed Lea und Finn langweilen sich erzählt davon einfach, doch außerordentlich trickreich. Er feiert den Zauber des Buches als eine eigene Welt.«
Cornelia Geißler, Berliner Zeitung
»Ein kunstvolles, aberwitziges, kluges Buch ist dabei entstanden. Und es beweist, dass Langeweile eine ganz entscheidende Zauberkraft besitzt: sie befeuert unsere Fantasie.«
Katja Allelein, Kinderbuch-Liebling
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Leseprobe: Lea und Finn langweilen sich >
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In Ihrer Lieblingsbuchhandlung
Jürg Beeler
Die Zartheit der Stühle
»Selten wird in der Gegenwartsliteratur mit so viel Feingefühl, ja mit so einer unglaublichen Zartheit das Leben, Leiden und Lieben eines Mannes und zweier Frauen aufgezeichnet. … Jürg Beeler ist ein Sprachkünstler und Wort-Jongleur. … Ein wahres literarisches Bijou, dem wir ein großes Lesepublikum und einen hoch verdienten Buchpreis wünschen.«
Iris Mönch-Hahn, Durchleser Literatur-Journal
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»Der Schweizer Autor Jürg Beeler … erzählt eine Geschichte des Verlusts und kristallisiert aus ihr einen zarten Roman über die Liebe heraus.«
Markus Jäger, ekz.Bibliotheksservice
»Was ist das Besondere an diesem Roman? Die Antwort ist einfach: Es ist die lyrische Sprache des Autors. … ein lesenswertes Kleinod. Was Sprache alles kann.«
Michael Pick, LiteraTüren
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Leseprobe: Die Zartheit der Stühle >
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Nächste Veranstaltungen
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Foto: © Werner Gadliger |
12.6.2022
Jürg Beeler
Die Zartheit der Stühle
Gasthaus Schlosshalde
Mörsburgstrasse 36
8404 Winterthur
10:30 Uhr
Literatur im Schloss
Während des Sommerhalbjahrs lesen Schweizer Autoren im Schloss Mörsburg. Im Rahmen dieser Literatursonntage liest auch Jürg Beeler aus seinem neuen Roman Die Zartheit der Stühle. Im Anschluss an die Lesung beantwortet er Fragen aus dem Publikum und steht für eine Signierstunde zur Verfügung.
Moderation: Paul Steinmann
Die Platzzahl im Herrensaal ist beschränkt. Um Reservation wird gebeten.
Zur Reservation >
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Foto: © Anke Apelt |
20.6.2022
Michel Bergmann
Weinhebers Koffer
Volksbühne am Rudolfplatz
Aachener Straße 5
50674 Köln
19:30 Uhr
Schauspiel nach dem Roman Weinhebers Koffer von Michel Bergmann
Elias Ehrenwerth lebt im heutigen Berlin und ist Journalist. Als er für seine Freundin Lisa ein Geburtstagsgeschenk sucht, entdeckt er einen Lederkoffer bei einem Trödler mit den Initialen seiner Freundin. Er findet eine Visitenkarte seines Vorbesitzers Leonard Weinheber. Er war ein jüdischer Schriftsteller, er hatte Berufsverbot und sah sich zur Emigration gezwungen und wollte nach dem damaligen Palästina auswandern.
Elias gelingt es, die Geschehnisse fast im Detail nachzuzeichnen. Er begegnet Menschen, die durch ihre Schilderungen, eine Zeit beschreiben, die uns in ihrer Tragweite bis in die heutige Zeit in Schrecken und mitunter in Staunen versetzen. Was prägt ihre Erfahrungen der Geschichte bis in die heutige Zeit?
Verantwortung und Aufmerksamkeit sind die Schlüssel zu einem verantwortungsbewussten Miteinander in allen Zeiten, könnte ein Fazit sein.
Schauspiel: Hanno Dinger, Anton Tsirin, Isai Liven, Britta Shulamit Jakobi
Regie: Britta Shulamit Jakobi
Eintritt € 20.–
Ermäßigt (Schüler, Studierende) € 15.–
Zum Ticketkauf >
25. und 26.6.2022
069 Frankfurter Verlagsschau
Zentralbibliothek
Frankfurt
Hasengasse 4
60311 Frankfurt am Main
11:00 bis 18:00 Uhr
069 Frankfurter Verlagsschau 2022
Bücher aus, für und in Frankfurt bei Kaffee und Kuchen entdecken, lesen und erwerben!
Endlich ist es soweit: Am Samstag und Sonntag, dem 25. und 26. Juni 2022 begrüßt Sie die 069 Frankfurter Verlagsschau bei freiem Eintritt von 11 bis 18 Uhr zum Stöbern und Lesen in den Büchern von 34 Verlagen, darunter auch der Dörlemann Verlag, in der Stadtbücherei Frankfurt Zentralbibliothek. Es werden die Verlegerinnen und Verleger selbst sein, die vor Ort von ihren Büchern und Autorinnen und Autoren erzählen und von ihren Kinderbüchern und Romanen, von Lyrik und Krimis, von Graphic Novels und Sachbüchern schwärmen werden.
Eintritt frei |
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Gewinnspiel
Beantworten Sie unsere Gewinnspielfrage und gewinnen Sie ein Exemplar Lea und Finn langweilen sich von Tom Reed.
Wie gelangen die beiden Hunde Lea und Finn in andere Welten?
a) In einer Zeitmaschine
b) Mithilfe ihrer Fantasie
c) Durch den Spalt zwischen zwei Buchseiten
Schreiben Sie uns eine Email mit der richtigen Antwort und Ihrer Adresse an gewinnspiel@doerlemann.com. Einsendeschluss ist der 8. Juni 2022. Mit der Teilnahme erklären Sie sich bereit, regelmäßig elektronische Post von uns zu erhalten (ca. einmal im Monat). Ihre Angaben werden nicht an Dritte weitergegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wir wünschen Ihnen viel Glück!
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