Beschreibung
London 1939 – in der unerbittlichen Welt der Pubs in Earl’s Court gibt sich George Harvey Bone einer hilflosen Vernarrtheit hin: Netta ist kühl, voller Verachtung und – hoffnungslos begehrenswert. George treibt in einer Hölle der Trunkenheit. In seinen »toten« Momenten jedoch, wenn etwas in seinem Kopf »klick« macht, erkennt er ohne den geringsten Zweifel, dass er Netta töten muss …
In seinem düster-komischen Roman Hangover Square evoziert Patrick Hamilton die heruntergekommene, rauchverhangene Welt der Pubs, Pensionen und versoffenen Philosophen – in einem London voller dunkler Vorahnungen in den Monaten vor Kriegsausbruch.
Pressestimmen
»Dieser Roman birgt so viele schöne Passagen und ist bei all seiner nTraurigkeit doch so komisch, dass der Leser ergriffen dem Leidensweg desn Helden folgt und sehnsüchtig auf jenen Moment wartet, wo das Klick! in nseinem Kopf auch das Klick! in Nettas Schädel sein wird.« Stephan Maus / Süddeutsche Zeitung
»Hangover Square ist einer jener raren literarischen Glücksfunde, bei denen man sich fragt, warum man sie nicht schon früher gemacht hat.« Ulrich Baron / Tages-Anzeiger
»Dien Hoffnung auf eine bescheidene Hamilton-Renaissance in Deutschland aber nerscheint mit diesem Band nicht unbegründet. Denn um das enorme Vermögenn des Autors zu unterstreichen, mit kalter Hand und voller Mitgefühl das nElend seiner Zeitgenossen zu malen, hätte der Verlag kein besseres Werk npräsentieren können.« Tilman Spreckelsen / Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Hangover Squaren gehört zu den späten Romanen Hamiltons und zehrt von den Erfahrungen nmit der Bühne. Effektsicher und kontrastreich werden die wechselnden nZustände George Harvey Bones ausgemalt. Kurz und knapp fängt der Roman nin den Dialogen die Sprache des verlotterten Earl’s-Court-Milieu und nseiner merkwürdigen Halbwelt ein, fügt die Geräuschekaskaden eines nBahnhofs, die Kinoprogramme der Saison, die Schlagzeilen im Vorfeld des nKrieges und die Sympathien mancher Londoner für den Faschismus ein.« Michael Schmitt / Neue Zürcher Zeitung
»›Die göttliche Einheit von Leben, Frauen und Trinken‹ – Melancholiker, kauft dieses Buch!« Ansgar Lange / finanznachrichten.de
»Eine der entscheidenden Entdeckungen des heurigen Bücherjahrs!« Klaus Nüchtern / Falter