Beschreibung
Die Figur des Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen – auch bekannt als Lügenbaron – und seine phantastischen Geschichten faszinieren seit Jahrhunderten. Sofort denken wir an den berühmten Ritt auf der Kanonenkugel oder an seine Wunderbaren Reisen zu Wasser und zu Lande von 1738, die ihn auch nach Russland führen.
Sigismund Krzyzanowski erlaubt sich seine eigenen Freiheiten mit dem Baron. In seinem phantastischen Roman, der in den 1920er Jahren in Berlin, London und Moskau spielt, erzählt er von der Rückkehr Münchhausens.
Der 200 Jahre alte Baron und selbsternannte Philosoph fällt vom Zeiger der Zeit direkt in die Bibliothek von Schloss Trianon ins Jahr 1919, wo er in die Versailler Konferenz gerät. Und noch einmal bricht Münchhausen auf, um als Geheimagent ins Land der Sowjets zu reisen.
Pressestimmen
»Ein zeitlos zu lesender Schmöker voller Witz, Eleganz, Dreistigkeit und Absurdität – wunderbar!«
Gunnar Fehling, Buchhandlung Saabel
»Nicht nur ein vergnüglich zu lesendes Buch, sondern auch angesichts unserer Debatten über Fake-News und sogenannte ›alternative Fakten‹ von überraschender Aktualität.«
Martin Grzimek, SWR2
»Ein Feuerwerk des Fabulierens … Wann, wenn nicht jetzt ist dieser russische Autor zu entdecken! Und welchen besseren Einstieg könnte es geben als dieses Imaginations-Feuerwerk.«
Alexander Kluy, Buchkultur
»Wer etwas für abgefahrene Prosa à la Bulgakow, Grin, Platonow, Samjatin übrig hat, sollte sich unbedingt für Krzyżanowskis Romane Der Club der Buchstabenmörder (2015) und Münchhausens Rückkehr (2018) interessieren … Ein kleines Meisterwerk!«
Roland Gutsch, Nordkurier
»Wenn ein Schriftsteller nie erlebt, dass eines seiner Werke veröffentlicht wird, ist das einerseits erschütternd. Andererseits überlebte Krzyżanowski wohl nur deshalb, weil er nichts veröffentlichte und dem stalinistischen Terror keine Angriffsfläche bot. Wenn man nun diesen satirischen Roman liest, kann man nur feststellen: Gut dass zu Zeiten der Säuberungswellen niemand den Inhalt seiner Schubladen genauer überprüft hat.«
Wolfgang Schneider, WDR3