Beschreibung
Bekina Samanischwili, ein rüstiger Alter, will nach dem Tod seiner Frau erneut heiraten und bringt damit seinen Sohn Platon in Schwierigkeiten, der befürchtet, sein karges Erbe mit einem Halbbruder teilen zu müssen.
Platon beschließt, für den Vater eine Frau zu finden, die ihn gegen jedes Risiko absichert: Eine zweifach verwitwete kinderlose ältere Frau soll es sein. Nachdem er von seinem lebenslustigen Schwager Kirile von Gelage zu Gelage geschleppt wird, gerät er an den zwielichtigen Aristo. Dieser macht ihn mit einer Verwandten bekannt, die den Kriterien entspricht. Überglücklich führt Platon die Braut seines Vaters heim. Doch dann wird die Stiefmutter Elene trotz allem schwanger, und das Unglück nimmt seinen Lauf.
Pressestimmen
»Samanischwilis Stiefmutter porträtiert typische Figuren der ngeorgischen Gesellschaft, Menschen, die sich durch unwirtliche Zeiten nschlagen müssen. Mit ihnen kann man in die Vergangenheit reisen, um in nder Gegenwart anzukommen.« Ulrich Rüdenauer / Süddeutsche Zeitung
»Kldiaschwilis Sprache verfügt in der Übersetzung von Rachel Gratzfeld über ein feines Gespür für Rhythmus und Timing.« Steffen Martus / Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Einn Lesevergnügen … Was Platon an Wutausbrüchen und Verzweiflung erlebt, nhat der Autor, der aus einer verarmten Familie aus dem georgischen nKleinadel stammt, mit viel Ironie, Witz und Mitgefühl dargestellt.« Erika Achermann / St. Galler Tagblatt
»Humorvoller-melancholischer Kurzroman« Tina Schraml / BÜCHERmagazin
»Welchen Strukturen eine fatalistische Untertanenmentalität begünstigen, nbeschreibt Dawit Kldiaschwili mit groteskem Humor in seiner Novelle Samanischwilis Stiefmutter.« Hans-Dieter Grünefeld / Buchkultur
»Einn lebendiges, humorvolles und dabei liebenswert einfühlsames Porträt des ngesellschaftlichen Milieus, dem der Autor selbst entstammte.« Susanne Rikl / KommBuch.com
»Samanischwilis Stiefmuttern ist ein Klassiker, die dramatisierte Fassung ist noch heute gern ngesehen auf georgischen Bühnen. Die Tragikomik erinnert an Werke von nhier bekannteren russischen AutorInnen, eine himmeltraurige Geschichte nwird unterhaltend erzählt. Es ist eine alte, immer aktuelle Geschichte, nund wem sie zustößt, ist übel dran: Die Zeche zahlen immer die nFalschen.« Kathrina Straub / P.S.