Beschreibung
»Ich packte meinen Koffer: die vielen Dinge, die aus ihm herausquollen und mich begleiten wollten. Aber das konnten sie ja nicht bestimmen, dachte ich.«
Mirjam packt ihren Koffer, um zur Hochzeit ihres Bruders in ihre Heimatstadt zu fahren. Hier werden Erinnerungen an ihre Kindheit und Teenagertage wach, an ihre Freundin Anis, die sie verlassen hat, an ihren ersten Freund Driew, mit dem sie ans Schwarze Meer gefahren ist. Doch die Erinnerungen haben sich mit ihr verändert, auch wenn sie Antworten in Tagebüchern und auf Fotos findet. Und wenn sie die Hoheit über ihre Geschichten aufgibt?
Henriette Vásárhelyi greift in ihrem zweiten Buch die Fäden der Erinnerung auf, Fäden, die miteinander verwoben sind, von denen manche enden, während andere sich in die Zukunft weiterspinnen.
Pressestimmen
»Henriette Vásárhelyi hat ein feines Gespür für Nuancen … Der Roman i ein Epitaph auf eine Zeit und auf eine Freundin. Und er ist ein Beweis dafür, dass es keinen Imperativ gibt, der gegen die Erinnerung helfen könnte.«
Cornelia Wolter, Frankfurter Rundschau
Christoph Schneider, Tages-Anzeiger
Gallus Frei-Tomic, Literaturblatt
Erika Achermann, St. Galler Tagblatt