Maxime Du Camp / Gustave Flaubert

Über Felder und Strände

Eine Reise in die Bretagne

Übersetzt von Cornelia Hasting

480 Seiten | Leinen

€ (D) 35,– | sFr 47,– | € (A) 36,–

ISBN 978 3 03820 025 3

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Beschreibung

Die Reise in die Bretagne mit seinem Freund Maxime Du Camp im Sommer 1847 muss für Flaubert ein Befreiungsschlag in einer bedrückenden Zeit gewesen sein. Im Jahr zuvor hatte er den Vater und die geliebte Schwester verloren und fand sich nun, bedroht von den wiederholten Nervenanfällen, allein mit der Mutter und der verwaisten kleinen Nichte in dem Landhaus der Familie in Croisset. Heute berühmte Jugendwerke lagen unveröffentlicht in der Schublade und die Beziehung zu Louise Colet war mehr als krisenhaft. 

Freiheit ist das wichtigste Element in diesem Reisebericht, den die beiden Gefährten gemeinsam verfassen: die innere Freiheit, die aus dem ungebundenen Umherstreifen folgt und in einem farbigen Mosaik von Betrachtungen und Assoziationen ihren Ausdruck findet. Geschichte und Kultur, Mensch und Natur, denkwürdige Orte und armseligste Behausungen, alles ist hier gleichermaßen bedeutungsvoll und mit der gleichen Hingabe beschrieben.

Zusätzliche Informationen

Größe14,50 × 22,00 cm

Pressestimmen

»Lust auf Abenteuer, Suche nach Unverfälschtem … Diese auch ästhetisch ansprechende Ausgabe kommt in einer eleganten Übersetzung daher – ein Buch, das natürlich für Reisende geeignet erscheint, die genau dieses ›Ende der Welt‹ im Visier haben.« Thomas Laux / Neue Zürcher Zeitung 

»… ein faszinierender Einblick in das Werden eines großen Schriftstellers« Janika Gelinek / NZZ am Sonntag 

»Kein Detail entgeht den kritisch-amüsierten Reisegefährten, die nach der langen Expedition schließlich Worte des Lobes und der Zuneigung finden.« Antonio Pellegrino / radioTexte am Dienstag, BR Radio 

»Welcher Reichtum erschließt sich aus den Beobachtungen der Freunde, welch schöne Impressionen vermitteln sich dem Leser, wie viel Geschichte und Kultur, wie viele Menschen lernt der Leser kennen!« Johanna Reinicke / neues deutschland 

»Reisen, das lernt man bei Flaubert und Du Camp, ist die Einwilligung, sich auf das einzulassen, was der Weg bietet. Nicht nur Kirchen und Schlösser begegnen ihnen, nicht nur das Meer, die Heide und das Brachland, also Natur und Architektur, es ist auch ein buntes Spektrum menschlicher Begegnungen, sorgsam beobachtet und wiedergegeben.« Gudrun Braunsperger / Radio Ö1 

»Mit viel Humor und noch mehr Detailverliebtheit schildern die beiden Mittzwanziger ihre Eindrücke.« Uwe Grosser / Heilbronner Stimme 

»Ein Entdeckungsbuch für alle, die die Bretagne und die Normandie lieben.« Rainer Moritz / Spreeradio 

»Gustave Flaubert und Maxime Du Camp reisen mit jugendlichem Übermut durch die Bretagne.« Stefan Fischer / Süddeutsche Zeitung