Description
Wortspieler und Stilkünstler: Ein großer Unbekannter der russischen Moderne
Der Club der Buchstabenmörder ist eine Geheimgesellschaft im Moskau der 1920er Jahre. Jeden Samstag treffen sich die Mitglieder in einem Raum voller leerer Bücherregale. Sie erzählen einander Geschichten, eine phantastischer als die andere, aber nichts darf auf Papier gebannt werden – Buchstaben sind Ideengefängnisse und müssen zerstört, Manuskripte verbrannt werden. Darüber sind sich alle einig, doch das gegenseitige Misstrauen wächst, die Atmosphäre der Treffen wird zunehmend unheimlicher.






Pressestimmen
»200 Seiten ebenso unterhaltsamer wie anspruchsvoller Erzählkunst, angereichert mit vielerlei Wort- und Gedankenspielen, mit literarischen Reminiszenzen und zeitgeschichtlichen Allusionen, diskret und witzig zugleich, stets das Gleichgewicht wahrend zwischen Ironie, Satire und tieferer Bedeutung« Felix Philipp Ingold / Neue Zürcher Zeitung
»Die Geschichten, die sich die … Buchstabenmörder erzählen, sind jeweils ein Experiment mit der Sprache.« Tim Neshitov / Süddeutsche Zeitung
»Zu den schönsten Erlebnissen eines Lesers gehört es, einen Autor zu entdecken, den niemand kannte. … Krzyzanowski ist einer der originellsten russischen Dichter. Er verbindet das Surreale eines Herzmanovsky-Orlando mit der Satire eines Bulgakow und der Fantasie seines Lieblingsautors E.T.A. Hoffmann – abgeschmeckt mit einer Prise Kafka. Ein Lob dem Dörlemann Verlag, dessen geschmackvolle Bändchen gut in jedes Reisegepäck passen.« Wolfgang Koydl / Die Weltwoche