Jürg Beeler

Der Mann, der Balzacs Romane schrieb

Roman

208 Seiten | Gebunden

€ (D) 22,– | sFr 30,– | € (A) 22,70

ISBN 978 3 03820 005 5

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Beschreibung

Mit dem öffentlichen Rauchverbot verliert Jan Panowski sein Stammlokal, den Schwarzen Engel. Wenige Wochen später erfährt er vom Tod seines Zwillingsbruders, mit dem er keinen Kontakt mehr hatte. Jan Panowski beschließt, nicht zum Begräbnis nach Paris zu fahren, ohnehin verkehrt er lieber mit den Größen der Weltliteratur, allen voran mit Balzac. Doch der Verstorbene lässt ihm keine Ruhe. Weiterhin wird er mit seinem erfolgreichen und aus den Medien bekannten Bruder verwechselt. 

Der Roman erzählt von der Rivalität eineiiger Zwillinge. Der Tod des einen weckt im anderen nicht nur Erinnerungen an Paris und die Liebe zu einer Ballettänzerin, sondern auch an eine Schuld, die sein Leben überschattet.

Zusätzliche Informationen

Größe12,50 × 19,50 cm

Pressestimmen

»Beelers Roman lebt aber auch vom Humor und von trefflichen Beschreibungen. ... Leiser Sprachwitz und eine sorgfältig durchkomponierte, fesselnde Geschichte machen Beelers Roman trotz des schweren Themas zu einer leichtfüßigen Lektüre mit Pariser Flair.« Babina Cathomen / kulturtipp 

»Beelers neuer Roman ... fasziniert in mehrfacher Weise. Er erzählt eine bezaubernde Liebesgeschichte. Er macht die Sehnsuchtsstadt Paris in sinnlicher Vielfalt präsent. Er gibt Kunde von den Freuden und Nöten der Bibliomanie. Und er handelt sehr offen von der Todsünde des Neids.« Manfred Papst / NZZ am Sonntag 

»Es kommt selten vor, dass ich einen Autor bereits nach zwei gelesenen Büchern zu einem Lieblingsautor erkläre. Im Fall von Jürg Beeler mache ich jedoch eine begeisterte Ausnahme von dieser Gewohnheitsregel. Wie in Jürg Beelers letztem Buch Solo für eine Kellnerin geht es auch hier um einen melancholischen Verlierertyp, dem das Leben auf eine durchaus lyrisch zu nennende Weise entgleitet.« Edith-Ulla Gasser / Radio Ö1 

»Wenn man Beelers leichtfüßigen, mit dezent gesetzten Dacapos fast musikalischen Satzrhythmen folgt, entdeckt man einen Stimmungs- und Stimmenreichtum, der Sympathie weckt für den Untergeher, den brüderlichen Underdog.« Heinz Gorr / Bayern 2 

»Gut, dass es den hintergründigen französischen Humor gibt!« WDR5