Edith Wharton

Der Prüfstein

Übersetzt von Manfred Allié

200 Seiten | E-Book

€ (D) 14,99 | sFr 15,– | € (A) 14,99

ISBN 978 3 908778 28 8

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Beschreibung

Als er zufällig eine Anzeige im Spectator liest, erkennt Stephen Glennard darin den Weg, ein neues Leben zu beginnen und die Hand der schönen Alexa Trent zu gewinnen. In seinem Besitz befindet sich etwas von höchstem Wert: Briefe, die ihm die große verstorbene Autorin Margaret Aubyn vor Jahren geschrieben hat. Alles, was er tun muß, ist sein schlechtes Gewissen beruhigen und ihre Briefe gegen einen hohen Vorschuß einem Verlag anbieten. 

Die Publikation von Mrs Aubyns Briefen wird ein großer Erfolg, das Buch ein Bestseller und der Gesprächsstoff der gehobenen New Yorker Gesellschaft, zu der Glennards neu erworbener Reichtum ihm nun Zutritt verschafft. Die Faszination der Leser liegt in der Anonymität des Mannes, den Aubyn so geliebt hat.

Pressestimmen

»Über hundert Jahre alt ist dieses kleine Kunstwerk der namerikanischen Autorin Edith Wharton, eine grausam genaue Studie von neitler Schwäche und Verrat. Einer zeigt sich der Liebe einer Frau nicht ngewachsen, er verkauft ihre Briefe, um mit dem Erlös ein neues Leben zu nfinanzieren. Womit genug Stoff vorhanden wäre, um sich in menschlichen nAbgründen zu verlieren. Dass daraus, mit vielen ironischen Wendungen, nimmer erstaunlichere Facetten der Seele in den Blick geraten, sorgt für nVergnügen und Versöhnung.« Susanne Mayer / Die Zeit 

»Edith Whartons raffinierte Spekulation an der Börse der Gefühle – Es gehört zur bösen Raffinesse von Edith Whartons Der Prüfstein,n dass Geld und Liebe einander nicht nur bedingen, sondern auch nmetaphorisch aufs engste miteinander verknüpft sind: Entscheidungen für nden anderen sind Investitionen, die sich rechnen müssen (wenn nämlich nmit gleicher Münze zurückgezahlt wird).« Tilman Spreckelsen / Frankfurter Allgemeine Zeitung 

»Diesen abgründige, hinreißend kühl geschriebene Novelle ist ein Gegenstück zu nDracula. Sie handelt davon, wie das Leben die Literatur auszusaugen nversucht und darob von den modernen, papierenen Dämonen verfolgt wird …«n Lothar Müller / Süddeutsche Zeitung 

»In kongenialer Übersetzung liegt mit Whartons Prüfsteinn ein Meisterwerk der Novellistik vor, das die Spannung eines Krimis mit nder psychologischen Intensität eines Kammerspiels und der existenziellenn Relevanz eines moralischen Disputs verbindet.« Renate Wiggershaus / Neue Zürcher Zeitung 

»Papiern ist eine alchemistische Substanz: Es lässt sich in Gold verwandeln. Wern dabei zusehen will, lese Edith Whartons Novelle. Eine brillante nDämonologie über die beiden großen Kuppler zwischen Literatur und Leben,n die Liebe und das Geld.« Lothar Müller / Börsenblatt 

»Meisterhafte Novelle über die Ökonomie der Gefühle« Annette Schroeder / Kölnische Rundschau 

»Wirn Heutigen können eine vergangene Welt entdecken, wenn wir Edith Wharton nlesen, aber auch eine ganz erstaunlich gefühlsfrische. In der Tiefe, in ndie uns diese Schriftstellerin führt, hat sich der Mensch nicht wirklichn verändert.« Sylvia Staude / Frankfurter Rundschau 

»Jede Zeile ist ein Genuss!« The Guardian