Description
Helen entstammt einer New Yorker Familie, deren einst märchenhafter Wohlstand und liebevolle Verbundenheit miteinander ferne Erinnerung sind. Sie wächst in prekären Verhältnissen auf, der Vater spielt früh keine Rolle, mit der lebensunfähigen Mutter verbindet sie eine heillos verstrickte Beziehung.
Erst als Helen einen ganzen Ozean zwischen sich und ihre Mutter Bett bringt, gelingt es ihr, sich zeitweise von ihr zu befreien. Sie studiert in Oxford, heiratet ihre große Liebe und erlebt als junge Autorin rauschhafte Zeiten in der Londoner Kunst- und Literaturszene. Doch nach ihrer Rückkehr setzt sich das Drama mit ihrer Mutter fort, das erst durch eine Tragödie beendet wird.
Schonungslos und wortgewaltig erzählt Janet Hobhouse in ihrem Roman von den Konflikten mit der Mutter und der lebenslangen Suche nach dem eigenen Weg.
Pressestimmen
»Der große, lodernde Roman Die Furien von Janet Hobhouse ist endlich wiederzuentdecken.« Sylvia Staude / Frankfurter Rundschau
»Dien Furien ist kein Buch über die Vergangenheit, kein Buch, dem das Etikettn Emanzipationsroman aus frühfeministischen Zeiten genügen würde, sondernn ein zeitloser Text. Ein Buch über den Kampf um das eigene Selbst und nwie man darüber schuldig wird, ob man will oder nicht. Und: wie am Ende ndie Dämonen zu befrieden wären. Zumindest für einige Zeit.« Edelgard Abenstein / Deutschlandfunk, Büchermarkt
»Eine sehr, sehr lohnende Lektüre von einer kühnen Autorin.« Katharina Döbler / RBB
»Dien Furien erzählt von verschiedenen Müttern über drei Generationen hinweg,n im Zentrum: die fatale Symbiose zwischen einer Tochter und ihrer njungen, alleinerziehenden Mutter.« Edelgard Abendstein / WDR 3
»Hobhousen zeichnet ihre Personen, Örtlichkeiten und historische Umgebung in ndetailreicher Sprache und stellt mit ihrer Geschichte die Frage nach dern Liebe.« Biel-Benkemer Dorf Zytig
»Berührend, drastisch und stellenweise sehr komisch ist dieser zu Unrecht fast vergessene, zum Teil autobiografische Roman.« Kurier am Sonntag
»Janet Hobhouse hat einen so erschütternden wie großartigen Roman hinterlassen.« Bernadette Conrad / Berliner Zeitung