Beschreibung
Frank Delages Ziel ist Wien, die Stadt, die er mit seinem Flügel im Sturm zu erobern hofft. Delage ist Australier, und er hat mit einer revolutionären Erfindung dem Klang des Instrumentes zu einer ungekannten Klarheit, einer einzigartigen Brillanz verholfen. Und wo, wenn nicht in Wien, der Stadt von Mozart und Mahler, wird man das Ausmaß seiner Erfindung begreifen und zu würdigen wissen, so die Hoffnung des Manns von Down Under.
Doch weit gefehlt – die Wiener Gesellschaft dreht sich um sich selbst, frönt dem dekadenten Wohlleben in Salons und Caféhäusern. Am Ende reist Frank auf dem Containerschiff Romance nach Hause, die junge Adlige Elisabeth von Schalla im Gepäck.
Pressestimmen
»Murray Bail legt einen atemberaubenden Roman ... vor.« Simone von Büren / NZZ am Sonntag
»Bail bettet seine skurrile Erzählhandlung in eine Darstellung ein, die in jedem Moment sinnlich und plastisch bleibt, zwischendurch aber auch traumnahe Impressionen generiert.« Angela Schader / Neue Zürcher Zeitung
»… wunderbar skurril und sehr humorvoll erzählt« Cornelia Wolter / Neue Rhein Zeitung
»Eine literarische Kostbarkeit: Der Australier Murray Bail erzählt in seinem Roman Die Reise vordergründig vom Scheitern eines Klavierfabrikanten … Sein Piano erleidet Schiffbruch, der Roman tut dies keinesfalls. Die Reise zählt zu den spannendsten Neuerscheinungen dieser Tage.« Dagmar Kaindl / Buchkultur
»Dem Australier Murray Bail ist einerseits eine sehr amüsante Satire auf das hiesige Kulturleben ... gelungen, andererseits ein sehr einfühlsames Portrait eines Außenseiters.« Film, Sound & Media
»Murray Bails Die Reise gehört zu den ungewöhnlichsten Titeln des Literatur-Sommers 2017. Die Präzision, mit der jedes Wort den Nerv der Situation trifft, ist einzigartig.« Karsten Koblo / aus-erlesen.de
»Für mich war es jedenfalls ein Genuss, diesem besonderen Sprachrhythmus und der scheinbar erfolglosen Reise des Australiers nach Austria und zurück zu folgen.« Marcus Kufner / Bücherkaffee Blog
»Mit fein gesetzten Pointen und skeptischem Blick skizziert er die Wiener Kunstszene.« OvW-Verlag