Jokha Alharthi

Herrinnen des Mondes

Originaltitel: Sayyidat al-Qamar | Roman

Übersetzt von Claudia Ott

336 Seiten | Gebunden

€ (D) 24,– | sFr 33,– | € (A) 24,70

ISBN 978-3-03820-152-6

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Description

Das Dorf al-Awafi in Oman ist die Heimat dreier Schwestern: Mayya, die mit gebrochenem Herzen die Ehe mit Abdallah eingeht, Sohn des wohlhabenden Kaufmanns Sulayman. Asma, die aus Pflichtgefühl Khalid heiratet, einen selbstverliebten Künstler. Und Chaula, die alle Anträge ablehnt, während sie auf ihren Geliebten wartet, der nach Kanada ausgewandert ist und nur alle zwei Jahre zurückkehrt. Drei Frauen, drei Blickwinkel auf Oman und eine traditionelle Gesellschaft, die sich nach der Kolonialzeit zwischen Tradition und Moderne neu definieren muss – wie die Frauen auch. Und dann ist da noch die rätselhafte, betörende Zarifa, die als Sklavin nach Oman kam, von Sulayman gekauft und seine große Liebe wurde.
Herrinnen des Mondes erzählt vielstimmig über das Leben, Lieben und die Träume von Frauen in einer traditionell patriarchalischen islamischen Gesellschaft.

Additional information

Dimensions12,50 × 20,50 cm

Pressestimmen

»Was für ein Roman! Er öffnet uns ein unbekanntes Land, Oman, und erzählt so genau und lustvoll von einer Dorfgemeinschaft, dass wir sie sehen und riechen, als stünden wir mitten darin […] Einleuchtender und schöner kann von der Macht der Poesie nicht erzählt werden.« Nicole Hennenberg / Frankfurter Allgemeine Zeitung 

»Wahrlich eine Sinfonie der Sinneseindrücke.« Kristina Schmidl / Südwest Presse

»Herrinnen des Mondes bietet viel mehr als nur die Geschichte dreier Schwestern. Es ist eine Schatzkiste mit sechzig großen Juwelen, und jeder einzelne Stein, jedes Kapitel hat einen anderen Schliff.« Claudia Ott (Übersetzerin) / Berliner Zeitung 

»Wie ein kunstvoller Teppich verwebt Autorin Jokha Alharthi diese Geschichte – ein poetischer Einblick in eine fremde Welt, fesselnd und betörend.« Freundin

»Träume, zeitliche und personelle Sprünge machen den mit dem International Booker Prize ausgezeichneten Roman zu einem faszinierenden literarischen Porträt.« Daniela Neuenfeld-Zvolsky / ekz Bibliotheksservice 

»[Jokha Alharthi] beleuchtet die Herausforderungen, denen Frauen in einer traditionellen und modernen Welt gegenüberstehen.« newsflash24.de

»Wer Herrinnen des Mondes gelesen hat, ist mit der omanischen Kultur besser vertraut als jeder Pauschaltourist, der das Land besucht.« Karsten Koblo / aus-erlesen.de

»Ein Buch, das wirklich nicht langweilig wird, und die Figuren kommen einem nah.« Carsten Hueck / Deutschlandfunk Kultur Lesart 

»Eine sehr sinnliche, sehr poetische Art des Erzählens, und zugleich auch sehr modern.« Carsten Hueck / Deutschlandfunk Kultur Lesart 

»Ein unglaublich reiches, bildliches Angebot.« Carsten Hueck / Deutschlandfunk Kultur Lesart 

»Es gelingt der Autorin, Märchenhaftes und Modernes mit leichter Hand zu verbinden.« Carsten Hueck / Deutschlandfunk Kultur Lesart 

»Kunstvoll montiert Jokha Alharthi die kurzen Szenen, in denen sie zentrale Momente von Lebensgeschichten anschaulich einfängt.« Dina Netz / Deutschlandfunk Kultur Büchermarkt 

»Claudia Ott ist gar nicht genug zu loben für ihre minutiöse Übertragung dieses komplexen Textes. Der Roman ist durchzogen von arabischen Gedichtversen und literarischen Anspielungen.« Dina Netz / Deutschlandfunk Kultur Büchermarkt 

»Herrinnen des Mondes erzählt von den kleinen Veränderungen im Leben der Frauen und auch von den großen Veränderungen im Oman.« Marie Kaiser / rbb Radio eins 

»Jokha Alharthi erzählt multiperspektivisch davon, wie sich die Veränderungen in Politik und Gesellschaft Omans über drei Generationen hinweg in die Schicksale der Menschen einschreiben. Die Szenen sind anschaulich beschrieben und kunstvoll montiert. Jeder Figur haben Autorin und Übersetzerin einen eigenen Sprachduktus gegeben.« Dina Netz / SWR Kultur 

»Unbedingt lesen – ein tolles und atmosphärisch dichtes Buch!« Buchhandlung Heyn / ORF 2 

»Ein absolut empfehlenswertes Buch, das völlig zu Recht den Booker Prize bekommen hat […]« Irene Binal / Ö1 Ex libris 

»Ich musste beim Lesen immer wieder an […]  einen orientalischen Teppich denken, mit ganz verschiedenen Mustern, die aber insgesamt eine Einheit ergeben.« Irene Binal / Ö1 Ex libris 

»Ein phantasievoller, fesselnder und poetischer Einblick in eine Gesellschaft im Wandel und in Leben, die uns bislang verborgen geblieben sind.« The Man Booker International Prize 

»Klug und erhellend.« The Wall Street Journal 

»Bereichernd und dicht.« Time Magazine, New York 

»Jokha Alharthi ist eine unverwechselbare und wichtige neue Stimme der Weltliteratur.« The Irish Times, Dublin