Jens Steiner

Junger Mann mit unauffälliger Vergangenheit

Roman

240 Seiten | Gebunden

€ (D) 22,– | sFr 30,– | € (A) 22,60

ISBN 978 3 03820 015 4

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Beschreibung

Alles beginnt harmlos mit einem Jungenstreich: Die Studenten Paul und Magnus planen einen Anschlag auf den Medienzar Kudelka während dessen Auftritt an der Universität. Erstaunt, wie gut das gelingt, sind sie gleichzeitig enttäuscht, dass ihre Tat quasi ohne Folgen bleibt. Doch dann geschieht Unerwartetes: Ein Museum voller sprechender Objekte, ein Teelöffel Salz und eine Pizza lassen Pauls Leben komplett aus den Fugen geraten. Er findet sich als Gefangener in einer fremden Wohnung und erfährt, dass Kudelka entführt wurde – und dass er als Hauptverdächtiger gesucht wird. Nun beginnt eine raffinierte und spannende Verfolgungsgeschichte nach Südfrankreich – mit überraschendem Ende.

Jens Steiner überzeugt mit einer in leichtem Ton geschriebenen Geschichte, in der er ganz nebenbei die Fragen nach Familienbanden, Freiheit im Handeln, nach Selbst- und Fremdbestimmung stellt.

Zusätzliche Informationen

Größe13,50 × 19,50 cm

Pressestimmen

»Eigentlich hört sich das alles nach einem Krimi an oder einem Roadmovie – aber das würde dem Buch nicht gerecht werden. Denn Steiner schafft es wunderbar leicht und mit großer sprachlichen Geschicklichkeit, die verschiedenen Genres zusammenzubringen, ohne dem Liebesgeschichtenhasser den Lesegenuss zu nehmen oder dem philosophisch Unbefleckten Fragezeichen aufs Gesicht zu zaubern – und so viele andere Bereiche mehr. – Ein lesenswertes Buch und darum gerne empfohlen.«
Jutta Weber, Buchprofile/Medienprofile

»Paul ist bemüht, das Leben und die Mechanismen der Gesellschaft zu verstehen, er wägt Freiheit und Unfreiheiten ab – und das alles in einem ziemlich verwickelten Roman, der den Leser manchmal genau so an der Nase herumführt wie den Helden.«
Petra Lohrmann, Gute Literatur – Meine Empfehlung

»Was Jens Steiner hier komponiert, ist ein philosophischer, fast kafkaesk anmutender Roman, in dem sich Protagonist und Leser gleichermaßen fragen, was Schein oder Sein ist.«
Regine Mitternacht, ekz.bibliotheksservice

»Der sprachbewusste Zürcher Autor hat … ein Flair für realitätsnahe Anspielungen nicht nur im Bereich der Medienwelt und für unverhohlene Gewissheiten, die wohl kaum leicht(fertig) einzugestehen sind«
Roland Erne, Doppelpunkt

»… die Geschichte gerät zu einem literarischen Verwirrspiel, zur kafkaesken Verfolgungsjagd.«
Denise Bucher, Züritipp