Beschreibung
„Während Catherine Valle-Didier als verheiratete Frau zur Verschwiegenheit neigte, führte ihre gute Freundin Marise Lejeand, die keinen Ehemann mehr hatte, ein recht offenes Leben. Zwischen beiden bestand nicht die geringste Ähnlichkeit, vielleicht waren sie sich gerade deswegen so nah. … Jede staunte unablässig über die andere, während sie sich zugleich als Komplizinnen fühlten, in welcher Angelegenheit blieb allerdings unklar.“
Als Catherine und Marise den anziehenden Peter von L. kennenlernen, werden unversehens aus Freundinnen Rivalinnen. Beide sind überzeugt, den unglücklich Liebenden über seinen Kummer hinwegtrösten zu können. Schließlich gilt Peters Treue einer Frau, die auf immer unerreichbar bleiben wird. Doch dann findet auch Catherines junge Tochter Gefallen an dem viel begehrten Mann.
Pressestimmen
»Louise de Vilmorin verfügte über genügend Feingefühl, Witz und Grausamkeit, um eine Liebesgeschichte zum süffigen Cocktail aus Märchen, Gefühlsanalyse und Gesellschaftssatire zu brauen.«
Joseph Hanimann, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Ihr Feingefühl macht sich vor allem bei der Zeichnung weiblicher Psyche bemerkbar, wofür ihr kleiner Roman Liebesgeschichte Zeugnis ablegt. … Man ist in diesem Verwirrspiel der Liebe, den sich aufdrängenden Eifersüchteleien und Enttäuschungen, an gewisse Liebeskomödien Eric Rohmers erinnert – wenn lauterste Absichten und heftigste Gefühle zielgerichtet ins Leere laufen.«
Tobias Eisermann, WDR3
Gabriele von Arnim, Tages-Anzeiger
Susanne Mayer, Die Zeit