Beschreibung
Sommer 1952. Als Patrick Leigh Fermor 37-jährig über das Taygetos-Gebirge in das bitterschöne Land der Manioten bis an den südlichsten Zipfel der Peloponnes wandert, ist er in seiner Heimat bereits ein Kultautor.
„Es gibt kaum einen Fels oder Bach, zu dem es keine Schlacht und keinen Mythos gibt, kein Wunder, keinen Aberglauben, keine Geschichte… Meine Streifzüge durch Griechenland gelten den entlegensten Landstrichen, denn dort findet man, wonach ich suche.“
Gerade in der rauen, vom übrigen Griechenland durch den Taygetos abgeschnittenen Mani wittert Fermor Lebensformen und Bräuche, die direkt aus dem untergegangenen Byzanz oder dem mythischen Altertum zu kommen scheinen. So findet sich in der aus dem Stegreif gesungenen Totenklage, wenn die Sängerin sich die Haare rauft, Andromaches Trauer um Hektor wieder.
Pressestimmen
»Dass die Faszination für den mäandernden Gang des Berichts nie nachlässt, liegt an der literarischen Meisterschaft, dem erzählerischen Charme dieser Reise ins unentdeckte Griechenland, den die Neuübersetzung von Manfred Allié und Gabriele Kempf-Allié wunderbar bewahrt.«
Matthias Weichelt, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Die ›Reisen auf der südlichen Peloponnes‹ sind eine einzigartige Mischung aus Abenteuerroman und kulturhistorischer Untersuchung, aus lyrischer Erzählung und linguistischer Erörterung, aus persönlicher Anekdote, politischer Geschichte und Naturbetrachtung.«
Tobias Lehmkuhl, Süddeutsche Zeitung
»Es ist der Bericht eines Forschungsreisenden, aus einer Zeit, als das Reisen noch ein Abenteuer war. ... Belebt von belauschten Gesprächen der Manioten in ihren Kaffeehäusern, ist dieses Buch auch eine Reise in die Vergangenheit.«
Hans W. Korfmann, Die Zeit
»Das ist ein herzerwärmendes Buch voller schöner Bilder und großartiger Ereignisse – es ist ungeheuer elegant geschrieben.«
Georg Schmidt, Deutschlandradio Kultur