Beschreibung
Manuela Reichart gehört zu jenen Menschen, die viel und gerne reisen und dies mit offenen Ohren und Augen. Sie hört und schaut in der Fremde genau hin und kommt mit den Leuten in
Kontakt. Da ist der ehemals erfolgreiche Mann, der sich zurückziehen musste und nun in seinem Palazzo Ferienwohnungen verwaltet – im Trainingsanzug. Da sind die beiden nicht mehr jungen Freundinnen, die sich jährlich Luxusferien gönnen, die eine immer in der Hoffnung, einen Mann für den kleinen Urlaubsflirt zu finden, was der anderen nur ein mildes Lächeln entlockt. Oder der Taxifahrer, der in
einer aufregenden Fahrt gleich die ganze Karriereplanung für seine Kinder bekanntgibt. Manuela Reichart öffnet kleine Fenster und zeichnet in knappen Strichen, was dahinter zu entdecken ist.
„Das gelingt selten in der Literatur: in minimalistischer Manier
Vergangenheit und Vergänglichkeit zu beschwören. Und dann noch ein wenig Bosheit darüberzustreuen.“
Der Spiegel
Pressestimmen
»Manuela Reicharts Geschichten sind wie kleine Fenster, die einen Lichtschein werfen auf Lebensbilder voller Höhen und Abgründe …«
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Manuela Reichart zaubert aus zufälligen Begegnungen lakonische Miniaturen über das Dasein.«
Sabine Vogel, Berliner Zeitung
»Manuela Reichart öffnet in Schon wieder Verspätung! Reisebekanntschaften kleine Fenster, durch die man in verborgene Lebensbilder blickt.«
neues deutschland
»Perfekte Lektüre für kurze Zug- oder Busfahrten.«
Britta Helmbold, Ruhr Nachrichten
»Ob im Bahnabteil oder in der Warteschlange–- Reisebekanntschaften erzählen einem oft überraschend viel aus ihrem Leben. Die Autorin Manuela Reichart hat genau hingehört und aus zahlreichen kuriosen Begegnungen ein Buch gemacht«
Joachim Scholl, Deutschlandradio Kultur