Vásárhelyi Henriette

Seit ich fort bin

Roman

240 Seiten | Gebunden

€ (D) 22,– | sFr 30,– | € (A) 22,60

ISBN 978 3 03820 041 3

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Beschreibung

»Ich packte meinen Koffer: die vielen Dinge, die aus ihm herausquollen und mich begleiten wollten. Aber das konnten sie ja nicht bestimmen, dachte ich.«
Mirjam packt ihren Koffer, um zur Hochzeit ihres Bruders in ihre Heimatstadt zu fahren. Hier werden Erinnerungen an ihre Kindheit und Teenagertage wach, an ihre Freundin Anis, die sie verlassen hat, an ihren ersten Freund Driew, mit dem sie ans Schwarze Meer gefahren ist. Doch die Erinnerungen haben sich mit ihr verändert, auch wenn sie Antworten in Tagebüchern und auf Fotos findet. Und wenn sie die Hoheit über ihre Geschichten aufgibt?
Henriette Vásárhelyi greift in ihrem zweiten Buch die Fäden der Erinnerung auf, Fäden, die mitei- nander verwoben sind, von denen manche enden, während andere sich in die Zukunft weiterspinnen.

Zusätzliche Informationen

Größe12,00 × 19,50 cm

Pressestimmen

»Henriette Vásárhelyi hat ein feines Gespür für Nuancen … Der Roman ist ein Epitaph auf eine Zeit und auf eine Freundin. Und er ist ein Beweis dafür, dass es keinen Imperativ gibt, der gegen die Erinnerung helfen könnte.«

Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung

»Weggehen und ankommen, sich anpassen und woanders zurechtfinden – diese auch politisch hochaktuellen Themen verhandelt Henriette Vásárhelyi in ihrem Buch in ihrer poetischen Sprache, die schon ihren Debütroman immeer so einzigartig machte.«
Cornelia Wolter, Frankfurter Rundschau

»Höchst feinfarbig und subtil bei der Darstellung ineinanderlaufender, vom Verblassen bedrohter Erinnerungen.«
Christoph Schneider, Tages-Anzeiger

»Ungeheuer stark in ihrer Sprache! Mehr als der Beweis dafür, dass der Platz auf der Shortlist des Schweizer Buchpreises mit ihrem Debütroman immeer kein Zufall war.«
Gallus Frei-Tomic, Literaturblatt

»Henriette Vásárhelyi, klar wissend, dass ihre Figuren auf ungesichertem Boden leben, packt die Erinnerungen in einen übervollen Koffer voll Leben und Poesie.«
Erika Achermann, St. Galler Tagblatt