Beschreibung
Es ist kein Zufall, dass sie alle – Dostojewskij, Tolstoj, Blok, Gorki, Sinjawskij und Brodskij – von ihm reden, ist doch Alexander Puschkin Beginn und Vollendung der russischen Literatur, das Urbild des Dichters, auf den sich alle beziehen, um die eigene Position zu bestimmen. Swetlana Geier, die als Übersetzerin russischer Literatur in über drei Jahrzehnten einen Maßstab gesetzt hat, versammelt im vorliegenden Lesebuch Essays dieser Großen der russischen Literatur und ermöglicht uns so einen genauen Einblick in eine der wichtigsten Traditionslinien des russischen Geisteslebens.
Pressestimmen
»Im Zentrum der Texte, die durchaus dem Anspruch genügen können, ›statt einer russischen Literaturgeschichte‹ zu fungieren, steht das Ringen um die Autonomie der Literatur. Für Tolstoi ist Kunst nur dazu da, ›die Menschen besser zu machen‹, für den Marxisten Gorki dient sie allein dem sozialistischen Fortschritt … Und Joseph Brodskij, der Exildichter, stellt die Ästhetik über die Moral … Eins verbindet diese so unterschiedlichen Äußerungen: der Glaube an die Kraft der Literatur. Es war auch Swetlana Geiers Glaube.«
Bettina Schulte, Badische Zeitung
»Vielleicht kann man dieses Lesebuch als Zusammenfassung der großen Bemühungen von Swetlana Geier um die russische Literatur sehen … Die Integrität und Klarheit, welche Puschkin der russischen Literatur geschenkt hat, hat Swetlana Geier mit ihren Übersetzungen dem deutschsprachigen Raum geschenkt.«
Peter Kaiser, Literarische Gesellschaft St. Pölten
»Die von Geier zusammengestellten Texte markieren tatsächlich ›entscheidende Punkte‹ im russischen Geistesleben.«
Kathrin Meier-Rust, NZZ am Sonntag
»Für Kenner ergibt sich … ein schöner Überblick über die geistigen Richtungen russischer Literaten.«
Dagmar Härter, ekz.bibliotheksservice
»Man möchte sagen, fast die ganze russische Literatur ist auf dem Weg zu
uns durch ihre Hände gegangen. Gewissermaßen als Vermächtnis gibt es einen kleinen Band, in dem in Form einer Anthologie ein Querschnitt durch das literarisch-politische Denken Russlands durch zwei Jahrhunderte präsentiert wird.«
Walter Klier, Wiener Zeitung