Beschreibung
Nina Sergejewna verbringt winterliche Wochen im Jahr 1949 in einem Sanatorium für Künstler auf dem Lande. Hier ist alles auf Vergessen gestimmt. Doch sie will mehr über die Vergangenheit, über ihr eigenes Leid und das ihrer Mitmenschen erfahren. Als sie Bilibin kennenlernt, der im gleichen Arbeitslager wie ihr Mann war, sucht sie seine Nähe. Es entspinnt sich eine zarte Zuneigung, doch enttäuscht wendet sie sich ab, als auch Bilibin nicht die Wahrheit, sondern das Verdrängen und Vergessen sucht.
Pressestimmen
»Die mutige, aufrechte Stimme von Nina hat … Swetlana Geier in ein klares, elegantes Deutsch gebracht.«
Sabine Berking, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Untertauchen ist ein Roman der fast lyrischen Poesie, darin besteht seine ergreifende Meisterschaft.«
Jörg Himmelreich, Neue Zürcher Zeitung
»Ein zugleich ganz starkes und ganz zartes Buch.«
Karla Hielscher, Deutschlandfunk