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Foto: © Ute Schendel


»Immer wieder ist Friederike Kretzen in ihren Romanen eine große Reisende – und eine Forscherin. So entsteht … ein pulsierender Assoziationsraum, in dem schillernder Witz neben Trauer um das Verpasste und Verlorene steht.«
Franziska Hirsbrunner, SRF Literatur


Friederike Kretzen
Bild vom Bild vom großen Mond

Roman einer Reise
  • Originalausgabe
    288 Seiten. Gebunden. Leseband

    € [D] 25.00 / € [A] 25.70 / SFr. 34.00 (UVP)

    ISBN 9783038201144

    Als eBook erhältlich!
    eBook ISBN 9783038209119
    € 16.99


  • Friederike Kretzen steht für Veranstaltungen zur Verfügung.



  • Leseprobe (Book2Look)
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  • Inhalt
    Inhalt

    Als Kind fuhr die Ich-Erzählerin im Küchenschrank ihrer Großmutter zur See. Heute reist sie im Flugzeug in den Iran. Die Liebe zur Ferne ist geblieben – und die Sehnsucht danach, den Raum zwischen dem Eigenen und dem Fremden zu überwinden.

    Während sie durch Teheran streift, führt sie immer auch ihre Vergangenheit mit, die sich mit der Gegenwart überlappt. Und immer ist sie – geprägt von Lévi-Strauss’ Traurigen Tropen – auf der Suche nach einer Katze, mit der sie ein Gespräch führen kann ...

    Soghaft, präzise und bildreich, mit feinem Gespür für surreale Momente, erzählt Friederike Kretzen von einer Reise nach Persien und überwindet dabei die Grenzen der Entfernung und des Unsagbaren.

  • Biogramm
    Friederike Kretzen

    1956 in Leverkusen geboren, studierte Soziologie und Ethnologie und arbeitete als Dramaturgin am Residenz-Theater München. Seit 1983 lebt sie als freie Autorin in Basel. Daneben ist sie als Literaturkritikerin, Essayistin und Dozentin an der ETH und dem Literaturinstitut Biel tätig. Für ihre Romane wurde sie vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Kritikerpreis für Literatur 1999 (für Ich bin ein Hügel), dem Arno-Schmidt-Stipendium 2001 und mit dem Schweizer Literaturpreis 2018. Zuletzt erschien ihr Roman Schule der Indienfahrer (2017).





  • Pressestimmen
    Pressestimmen zu »Bild vom Bild vom großen Mond«

    »…eine Ermächtigung zum Träumen. Wer sich darauf einlässt, wird die eigene Phantasie in sich erweckt finden zu einer inneren Reise, wo auch immer sie hinführt.«
    Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Zeitung

    »Gegenwart, Traum und Erinnerung gehen in diesem Roman ineinander über. Der Text ist zugleich anschaulich und unwirklich, ist schillernd und fließend.«
    Brigit Keller, P.S. die linke Zürcher Zeitung

    »Traumzugang in ein fremdes Land ... ein Reisebuch, (in dem) reale und gedankliche Reisen ineinander verwoben (sind) zu einem poetischen Geflecht, einer Prosa, die nicht gefangen nimmt mit ihrer Story, sondern durch einen ganz eigentümlichen Sog aus sprachlichen Bildern und Assoziationen.«
    Florian Neuner, nd aktuell - Journalismus von links
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    »Die Komplexität dieses Romans ergibt sich zum einen durch die große Fülle an Verweisen, die nur angedeutet, aber niemals ausgeführt werden und zum anderen durch die poetische Sprache, welche in tranceartiger Weise die Handlung bis zur Unkenntlichkeit mit dem Fantastischen verwebt. … Kretzen gelingt der Kunstgriff, diese schier unbezwingbar anmutende Komplexität den Lesenden so elegant vor die Füße zu legen, dass eine Lektüre auch ohne das umfassende Wissenskorpus, auf das der Text Bezug nimmt, gelingt. … Bild vom Bild vom großen Mond erzählt rauschartig, ist kritisch und zärtlich zugleich und vermag es dadurch auf kunstvolle Weise, auf verschiedenen Ebenen zugänglich zu sein.«
    Lara Buchli, Schweizer Buchjahr
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    »Sie reiste vor einiger Zeit in den Iran, den sie schon bei ihrer ersten Indienfahrt erlebt hatte. Daraus entstand ihr neues Buch mit dem poetischen Titel Bild vom Bild vom großen Mond … Träume können zerschellen, wie die seitherigen Jahre unter den Ayatollahs zeigten. Aktuell ist eine neue Zeit der Hoffnung angebrochen, da ist Friederike Kretzen mit ihrem Buch ganz aktuell.«
    Dagmar Klein, Gießener Allgemeine
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    »Kretzen schreibt assoziativ, und eigentlich bleibt einem als Leser:in nichts anderes übrig, als sich mitnehmen zu lassen. An den vielen Begegnungen teilzunehmen, denn es ist spürbar, dass die Menschen, die Gespräche, die gemeinsamen Erlebnisse wichtig sind. … ein etwas spezieller Roman, flirrend und fließend, frei in alle Richtungen schwebend, stets auf der Suche.«
    Ines Daniels, Letteratura
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    »Ich habe selten ein solch poetisches, bildreiches und kluges Buch gelesen.«
    Christa Peiseler, Buchhandlung Akzente