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»Shakespeare. Der Mann, der die Miete zahlt« zum »Buch des Monats« der Stadt Darmstadt gekürt

Die Stadt Darmstadt hat Judi Denchs und Brendan O’Heas Shakespeare. Der Mann, der die Miete zahlt zum Buch des Monats Dezember 2025 gewählt! In der Begründung der Jury heißt es:
»Für alle, die schon einmal in einem Theater gesessen und Leuten auf der Bühne zugeschaut haben, wie sie aus Worten und Texten und Bildern und Tönen Fleisch und Blut und Leben gemacht haben, ist dieses Buch ein unter den Christbaum zu legendes Pflicht-, will sagen Idealgeschenk! Man schenkt sich damit einen Spiegel. Denn genauso, wie wenn man vor einem mit dickem Firniss und Staub überzogenen Gemälde in der British National Gallery, das Shakespeare darstellen soll, stünde und bei jedem Firniss-Wegwischen und Nähergucken erstaunt sähe, dass man auf die Malerei wie in einen Spiegel hineinschaute, der einem nichts Weiteres, aber auch nichts Tolleres, Verwegeneres zeigte als die eigenen Gesichtszüge des Betrachters – genauso verfährt die große britische Theaterschauspielerin Judi Dench (bitte, sie hat auch schon mal die Geheimdienstchefin »M« in »James Bond«-Filmen gespielt) in ihrem Shakespeare-Buch, das sie zusammen mit ihrem Kollegen Brendan O’Hea in gescheit lockerem, höchst unterhaltsamen, dabei jede literarische Tiefe locker durchdringenden, anekdotenhübschen wie sarkasmusstark selbstironischen Dialog-Duett verfasst hat. Es geht schlicht darum, sich aller Shakespeare-Rollen, die Judi Dench (Jahrgang 1934) in ihrem langen, berühmten, sehr englischen Theaterleben in den besten Häusern gespielt hat, noch einmal gesprächsweise zu vergewissern, sich ihnen witz- und tollheitsliebend im Rückspiegel erzählend zu nähern (…). Shakespeare – das ist der Mann, der nicht nur die Miete zahlt, das ist der Mann, der dich so gut kennt wie kein zweiter! Schlag nach bei Judi Dench.«
 
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Sabine Eschbachs Roman »Seerauchen« auf der Shortlist des Anna-Haag-Preises

Der Förderkreis der Schriftsteller:innen in Baden-Württemberg hat Sabine Eschbachs Debütroman Seerauchen auf die Shortlist für den Anna-Haag-Preis 2025 gesetzt. Der mit 10 000 Euro dotierte Landespreis für Literatur wird jährlich an Autor:innen vergeben, die am Anfang ihrer literarischen Laufbahn stehen. Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und drücken unserer Autorin die Daumen! Wer den Preis erhält, wird Anfang Oktober bekanntgegeben.

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Nella Larsen im Spiegel-Kanon

Wir freuen uns sehr darüber, dass der SPIEGEL für seinen Kanon der »100 besten Werke internationaler Erzählkunst von 1925 bis 2025« Nella Larsens Roman Seitenwechsel ausgewählt hat! Das Buch wird empfohlen von der Literaturkritikerin Miryam Schellbach und ziert sogar das Cover des Magazins.

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Trauer um Dag Solstad

© Baard Henriksen

Der norwegische Schriftsteller Dag Solstad ist am 14. März im Alter von 83 Jahren in Oslo verstorben. Mit seinem vielfältigen literarischen Werk, das in mehr als 30 Sprachen übersetzt wurde, zählt er zu den bedeutendsten Autoren seines Landes, das 2025 Gastland der Leipziger Buchmesse ist. Im Dörlemann Verlag sind, übersetzt von Ina Kronenberger, sechs seiner Werke erschienen: 16.7.41; Elfter Roman, achtzehntes Buch; Scham und Würde; T. Singer; Armand V. und Professor Andersens Nacht.

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Kulturelle Auszeichnung der Stadt Zürich für Jürg Beeler

Jürg Beeler © Werner GadligerEnde November hat die Stadt Zürich die kulturellen Auszeichnungen 2024 verliehen und wir freuen uns sehr, dass dieses Jahr auch unser Autor Jürg Beeler zu den ausgezeichneten Kulturschaffenden gehört.

Die Stadt Zürich würdigt Kulturschaffende in den fünf Fördersparten Bildende Kunst, Jazz/Rock/Pop, Klassische/Neue Musik, Literatur sowie Tanz und Theater mit Auszeichnungen in der Höhe von 702’000 Franken. Die Auszeichnungen sind ein zentrales Instrument der Stadt Zürich zur Förderung der freien Szene.

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Bernhard Kegels Roman »Gras« ist nominiert als »Wissensbuch des Jahres 2024«.

Zum 31. Mal zeichnet das Magazin bild der wissenschaft Bücher aus, die Themen aus Wissenschaft und Forschung kompetent, verständlich und spannend darstellen. Eine Jury aus Journalistinnen und Journalisten hat in sechs Kategorien Bücher nominiert, die ihnen als herausragend aufgefallen sind. In der Kategorie »Unterhaltung« hat es auch Gras in die Top Ten geschafft.

Welche sechs Titel die Auszeichnung »Wissensbuch des Jahres 2024« erhalten, entscheidet die Jury zusammen mit dem Lesepublikum. Geben Sie hier Ihre Stimme für Bernhard Kegel ab.

Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier.